guten Tag in die Runde !
nachdem ich schon eine Zeit lang hier lese, habe ich mich heute hier angemeldet, in der Hoffnung, Hilfe zu bekommen.
Meine Frage bezieht sich auf folgende Konstellation:
- Pat. mit übertragener Schwangerschaft (41 + 0) wegen ansteigender Leberwerte zur Einleitung stat. aufgenommen. Zusätzlich war noch ein Oligohydramnion dokumentiert.
HELLP-Labor wurde durchgeführt: Thrombopenie, erhöhte Leberwerte.
Urin (Eiweißausscheidung) wurde nicht untersucht.
Es sind keine Ödeme dokumentiert, die Pat. hatte normale RR-Werte.
Jedoch klagte sie permanent über Oberbauchschmerzen sowie Übelkeit, auch Erbrechen trat auf.
Die Geburt erfolgte per erfolgreicher Einleitung. Das HELLP-Labor wurde nach der Entbindung (2. Tag) nochmals kontrolliert.
Da die Patientin vor allem wegen der ansteigenden Leberwerte zur Einleitung stat. eingewiesen wurde, möchte ich natürlich das HELLP-Syndrom verschlüsseln, bin aber aufgrund noch fehlender Erfahrung nicht sicher, ob dies mit diesen Befunden möglich ist.
Muss zur Verschlüsselung das HELLP voll ausgeprägt sein ?
oder gibt es eine Möglichkeit ein \"beginnendes\" HELLP zu verschlüsseln ?
(Eklampsien kommen ja wohl auch nicht in Frage bei fehlenden Ödemen, Hypertonie und Eiweißausscheidungen ??)
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
viele Grüße
Kodiertante