• Hi zusammen!

    Unsere Dokumentation ist einfach, aber wirkungsvoll: Die Gruppentherapeuten, also z.B. Krankengymnast oder Ergotherapeutin, kopieren die entsprechende Seite aus ihrem Dokumentationsbuch und stellen es der OPS-Erfassung zur Verfügung. Diese Dokumentation wird zusammen mit allen anderen Leistungsdokumentationen in einen Karton gesteckt, versiegelt und so lange aufbewahrt, wie der MDK kontrollieren könnte. Sollte der MDK eine Leistung anzweifeln, könnte ihm die entsprechende Dokumentation herausgesucht und vorgelegt werden.

    Beste Grüße, TicTac

    There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the universe is for and why
    it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarre and inexplicable.
    There is another theory which states that this has already happened. ~Douglas Adams

  • Einen schönen guten Abend Herr Gohr und TicTac,

    vielen Dank für Ihre prompten und immer wieder hilfreichen Antworten.

    Unsere Ergotherapie verwendet schon eine Art Dokumentationsbuch, in welchem die Anzahl sowie die Namen der Teilnehmer und des Therapeuten aufgeführt sind.

    Für unsere Klinik ist nun zu überlegen, für Morgenrunden u.ä. ebenfalls solch ein Nachweisbuch anzulegen.

    Freundliche Grüße RoMi

  • Hallo RoMi,

    gute Idee! :) Vielleicht wäre das auch etwas für uns ... Die Stationen führen patientenbezogene Wochenpläne. Wollte man später die Gruppengröße kontrollieren, dann wäre das möglich, aber man müßte tatsächlich die Wochenpläne der anderen Patienten mit durchsehen ...

    Viele Grüße, TicTac

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  • Hallo TicTac,

    es ist eben schade, dass es unser KIS nicht ermöglicht, den patientenbezogenen Nachweis hinsichtlich der Gruppengröße zu erbringen.

    So scheint die Papierform momentan wieder die einzig mögliche Variante zu sein.
    Es müßte ja ausreichen, die Namen der Teilnehmer, den Therapeuten sowie Beginn und Ende zu vermerken? Die Gruppen selbst findet man dann in den Wochenplänen.

    Freundliche Grüße RoMi

  • Hallo RoMi!
    Es genügt tatsächlich, die von Ihnen beschriebenen Angaben zu verzeichnen.
    Mir fällt tatsächlich zur Zeit keine Alternative zur Papier-Variante ein, da auch unser KIS noch lange nicht so weit ist...

    Liebe Grüße,

    B. Gohr

    Das Problem am Gesundheitssystem ist der aufrechte Gang. Der aufrechte Gang ist moralisch wünschenswert, orthopädisch aber eine Katastrophe.

  • Guten Morgen, lieber Herr Gohr,

    das sehe ich auch so. Ich hoffe, daß unsere Papier-und-Bleistift-Methode immerhin so durchdacht ist, daß sie bis zur Einführung einer computerbasierten Dokumentation durchhält. Z.B. mit dem KIS, auf Tablett-PCs oder Handheld-Computern.

    Ich komme gleich mal rüber, muß Dir nur noch eine Mail schicken. ;)

    Einen schönen Wochenanfang allen, herzliche Grüße, TicTac

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  • Hallo liebes Forum,

    ich hatte vor geraumer Zeit eine Anfrage ans InEK zu dieser Theamtik gesendet. Dort bekam ich die (unverbindliche) Antwort, dass es dieses Jahr in Ordnung geht, wenn wir bei Gruppen > 9 einen Co- Therapeuten einbinden und somit 18:2 als Gruppe abrechnen. Für das nächste Jahr wäre eine Änderung dahingehend geplant, dass in der Tat nur Gruppen bis 9 abrechenbar sind, dafür aber neue OPS- Codes für \"Großgruppen\" geschaffen werden sollen- weitere Einzelheiten erfuhr ich leider nicht. Ich kann mir vorstellen, dass diese Gr0ßgruppen dann evtl. mit einem anderen Faktor berechnet werden (bspw. 0,10 o.ä.).

    In einem Abrechnungsprogramm, dass wir anzuschaffen planen, kann man individuell festlegen, wie die einzelne Klinik berechnen möchte:
    - streng (1:9)
    - fair (18:2)
    - ohne (alles wird berechnet).
    Fand ich ganz praktisch...

    Viele Grüße

    Nicole Zimmermann

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Ein Abrechnungsprogramm mit freier Wahl der Abrechnungsmodalitäten:

    - \"wie es geschrieben steht\"
    - \"wie es aber anders auch geht\"
    - \"wie man will\"

    klingt wirklich gut!

    Die Kassen haben dann wohl ein ähnliches Produkt, mit leicht angepassten Parametern:

    - \"wie es geschrieben steht\"
    - \"wie es aber anders auch geht, wenn wir es zulassen\"
    - \"so ganz bestimmt nicht\"

    Mit freundlichen Grüßen

    D. D. Selter

    Ärztlicher Leiter Medizincontrolling

    Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau

  • Hallo zusammen, hallo NZi!

    Zitat

    Original von NZi: Anfrage ans InEK zu dieser Theamtik ...
    (unverbindliche) Antwort, dass es dieses Jahr in Ordnung geht ...

    Das InEK kann folgenlos so \"großzügig\" sein, weil die Konsequenzen dieses Vorgehens erst ab dem kommenden Jahr, sobald die Datensätze intensiver ausgewertet werden, folgen.

    Zitat

    Original von NZi: In einem Abrechnungsprogramm, dass wir anzuschaffen planen ...
    - streng (1:9) ... - fair (18:2) ... - ohne (alles wird berechnet) ...

    Dieses Abrechnungsprogramm kommt mir fast ein bißchen zu \"anwenderfreundlich\" vor. ;) Darf man fragen, um welches es geht? Könnten wir es vielleicht auch in die Software-Liste eintragen?

    Beste Grüße, TicTac

    There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the universe is for and why
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  • Hallo,

    natürlich haben Sie da Recht, die Aussagen des INek sind immer mündlich und somit im Zweifelsfall nie getroffen. Dennoch ist dieses Jahr der Probelauf und viele Fragen ergeben sich nun einmal erst in der Praxis - siehe Gruppengröße...
    Andererseits habe ich mitunter das Gefühl - 2 Experten 3 Meinungen. Von daher finde ich es gut, dass der Anbieter (Anmerkung: für 2010!) es in den Ermessensraum des Anwenders legt, wie dieser den OPS auslegt und demzufolge seine Berechnung wünscht.
    Ich denke, sobald die ein oder andere Formulierung für 2011 festgezurrt ist, werden solche Individualitäten automatisch verschwinden- denn schließlich möchte sich keiner unnötig mit MDK- Nachfragen rumschlagen.

    Der Anbieter ist ID Berlin (ID Spezial Psych) - wie gesagt, haben wir bis jetzt nur eine Probeversion getestet- diese fand ich aber ganz gut.

    N. Z.

  • Hallo,
    ich verfolge die Diskussion über die Dokumentation der Gruppengrösse.
    Wir benutzen ein Programm in dem die Therapiezeiten dokumentiert werden und auch die Gruppengrösse, das Programm generiert dann automatisch den entsprechenden Kode (unsere Einstellung steht auf \" hart \"). Wie ich der Diskussion entnehme, reicht dann wohl die Dokumentation der Gruppengrösse in diesem Programm nicht aus-oder? Aus der Patientenakte ist nur die Dokumentation für diesen Patienten ersichtlich.
    Viele Grüße
    Suse