• Hallo Zusammen,

    und mit dieser OP soll es wirklich zu einer Versteifung von 3 oder mehr Segmenten kommen? Der Zugang und die Dekompression erfolgen nur über L2/3 und L3/4, also über 2 Segmente. Und aus der Tatsache, dass keine Instrumentation erfolgte müsste gefordert werden, dass nach der OP für mehrere Wochen ein Korsett getragen wird; bei freigegebener Beweglichkeit kommt es doch nicht zu einer Versteifung?!

    MfG
    B.W.

  • Hallo zusammen,

    Ich habe auch mein Problem mit dem Begriff einer Versteifungsoperation.
    Wenn Sie eine Literaturquelle haben, die belegt, dass das Verfahren zu einer steifen Wirbelsäule führt, dürften Sie recht haben, sonst bleibt es meiner Meinung nach bei einer Absichtsop.
    Herr Dr. Danniaux aus Innsbruck hat früher einer dorsale Spondylodese mit einer Spongiosaplastik und Zerstörung der Wirbelgelenke propagiert, dies war aber deutlich aufwendiger als die Verbringung von ein wenig ortsständiger Kortikalis, von Spongiosa dürfte man wohl kaum sprechen, erst Recht nicht von einem Span.

    Zu bedenken ist auch die rechtliche Konsequenz: Sollte dem Patienten eine Spondylodese versprochen sein, so dürfte man bei gut denkbarem Misserfolg Probleme bekommen.

    Gruß

    P.Host