Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Zeiten für die kriseninterventionelle Behandlung (9-641) lassen sich nach bisheriger OPS-Definition nur für Ärzte und Psychologen sammeln. Doch auf bestimmten Station betreiben die Schwestern einen differenzierten Krisendienst, der leider nicht als Aufwands-Trenner erkennbar wird.
\"Es erfolgen vordringlich ungeplante (außerhalb des vorgegebenen Therapieplans), Orientierung gebende, einzeltherapeutische Kontakte (ggf. auch 2 Therapeuten) von mehr als 2 Stunden pro Tag mit dem Patienten und/oder den Kontaktpersonen des Patienten. Diese Zeit kann nicht für die Berechnung der Therapieeinheiten der Primärkodes (9-60 bis 9-63) oder anderer Zusatzkodes (9-640) angerechnet werden.
Die therapeutischen Kontakte können durch die ärztliche und psychologische Berufsgruppe erbracht werden.\"
(Kursivsetzung durch mich.)
Ich möchte gerne Ihre Meinung darüber erfahren, ob Sie es auch für sinnvoll hielten, hier eine Änderung dieses Details zu beantragen. Meiner Ansicht nach sollten Krisenzeiten, genau wie Therapieenheiten, durch alle Berufsgruppen ops-wirksam dokumentiert werden können.
Beste Grüße, TicTac