Eine demente Pat., deren Zustand sich soweit gebessert hat, dass eine früher gelegte PEG-Sonde entfernt werden kann, wird zur Entfernung derselben aufgenommen (Prämed. bei Unruhe erforderlich mit entspr. Nachbeobachtung, Herzinsuff, div. Risikofaktoren, daher stationär), Entlassung am Folgetag. Was ist die korrekte HD? Demenz (ist nicht der eigentliche Aufnahmegrund). Exsicciert ist die Pat. nicht mehr. Die Schluckstörung liegt gerade nicht mehr vor. Die Begleiterkr. alleine würden auch eine stat. Aufnahme normalerweise - ohne einen endoskopischen Eingriff - nicht indizieren.:look:
PEG-Entfernung
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- Offizieller Beitrag
Guten Morgen Herr Rost,
DKR-Hauptdiagnose:
Geplanter Folgeeingriff
Bei einer Aufnahme zu einer zweiten oder weiteren Operation nach einem Ersteingriff, die zum Zeitpunkt des Ersteingriffs im Rahmen der Gesamtbehandlung bereits als Folgeeingriff geplant war, wird die ursprüngliche Krankheit als Hauptdiagnose kodiert. Das gilt auch dann, wenn die ursprüngliche Krankheit nicht mehr vorhanden ist.Beispiel:
Ein Patient wird zur geplanten Rückverlagerung eines Kolostomas, das bei einer früheren Operation wegen einer Sigmadivertikulitis angelegt wurde, stationär aufgenommen. Die Sigmadivertikulitis ist inzwischen abgeheilt.
Hauptdiagnose: Sigmadivertikulitis
Nebendiagnose(n): Versorgung eines KolostomasEntsprechend dieser Regel würde ich die ursprüngliche Erkrankung als HD nennen.
Gruß
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D. D. Selter -
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Allerdings - etwas sophisticated - wird die Entfernung einer PEG-Sonde meist bei der Anlage nicht geplant, da rechnet man eigentlich mit einer Dauerversorgung. Aber ich denke, dass diese Verschlüsselung die einzig mögliche ist.