Guten Tag Forum,
ich konnte speziell zu diesem Thema keine anderen Beiträge finden. Falls ich jedoch welche übersehen haben sollte, entschuldige ich mich dafür im Vorfeld.
Es geht um folgende Fragestellung:
bei uns auf der Intensivstation erhalten Patientin CVVHD und HD, was soweit von der Kodierung keine Probleme verursacht.
Allerdings sind mir in letzter Zeit Konstellationen aufgefallen, auf welche ich in Bezug zur Kodierung, keine auszureichende Antwort fand.
(Fiktives Beispiel; die Unterbrechung zwischen den einzelnen Dialysen beträgt immer unter 24 Stunden)
Patient erhält:
am Tag 1: CVVHD
am Tag 2: CVVHD
am Tag 3: HD (definitiv \"nur\" HD)
am Tag 4: CVVHD
am Tag 5: CVVHD
laut Kodierleitfaden Nephrologie 2010 darf ich die CVVHD dann zusammenzählen, wenn keine Unterbrechung von mindestens 24 Stunden stattgefunden hat
ZitatEin Behandlungszyklus beginnt mit der Eröffnung eines funktionierenden Blutzugangs (Katheter) zum Anschluss an die Dialysemaschine und endet mit Entlassung des Patienten oder der Unterbrechung des Verfahrens für mehr als 24 Stunden...
In diesem Beispiel würde ich drei verschiedene Codes, zwei für die CVVHD und einen für die HD, generieren.
Wie ist das ganze aber zu werten, mit der HD zwischen den CVVHD? Zwischen den CVVHD liegt ja eine Unterbrechung von mehr als 24 Stunden vor, allerdings wird der \"Behandlungszyklus Dialyse\" ja nicht für dieselbe Zeit unterbrochen. Darf ich diese Konstellation als einen Behandlungszyklus betrachten (und dementsprechend nur einen CVVHD-Code generieren)?
Über Erfahrungen mit dieser speziellen Thematik würde mich sehr freuen.
Mich interessiert sowohl der medizinische Aspekt, als auch die Meinung der Kodierfachkräfte und Krankenkassenmitarbeiter.
edit:
Fettschrift
Vielen Dank und