Ihr "Kriminellen": Nehmt dies

  • Tag,

    da kommen einem ja Gedanken zur Verbilligung der Krankentranportkosten:

    \"Erst im Streifenwagen gab er Ruhe, berichteten die Beamten. Die Heimfahrt war nicht billig: Der Patient bekommt von der Polizei noch eine Rechnung über etwa 70 Euro.\"

    Der Kurs liegt ja nur knapp über Taxi.... Wenn man die Beamten dann noch in erster Hilfe schult, mögen KTW in der Fläche gespart werden können.
    Gruß

    PM

  • Hallo,

    Zitat

    Original von Mr. Freundlich:
    Für mich stellt sich aber die Frage, wieso war der Patient denn betrunken im Krankenbett???

    vielleicht weil er Allolol getrunken hat?? :d_gutefrage:

    SORRY!

    Mit freundlichen Grüßen

    Lunge - Internist / Pneumologe

  • Hallo,

    um nochmal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen:
    Der Artikel ist zwar schon älter und ich habe mich damals schon gewundert wie das sein kann.
    Das sind doch wohl in erster Linie Beiträge der Versicherten, welche den Kassen zur Versorgung derselben überlassen werden, also kann man doch erwarten, dass eine Rückzahlung fällig ist!
    Es ist immer wieder merkwürdig wie diejenigen Institutionen, die \"nur\" mit dem Geld anderer hantieren, so viel davon übrig haben.

  • Hallo Achim B.,
    nur ein kleiner theoretischer Hinweis zum Finanzgebaren von Krankenkassen nach dem Gesetz (ohne den Artikel oder Ihren Beitrag in irgendeiner Weise werten zu wollen):
    § 82 SGB IV: Die Versicherungsträger haben ...zur Sicherstellung ihrer Leistungsfähigkeit, insbesondere für den Fall von Einnahme- und Ausgabenschwankungen eine Rücklage bereitzuhalten.
    § 261 SGB V: Die Rücklage muss mindestens ein Viertel und darf höchstens das Einfache einer Monatsausgabe betragen.
    § 242 SGB V: Soweit die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfond den Finanzbedarf einer Krankenkasse übersteigen kann sie in ihrer Satzung eine Prämienausschüttung an ihre Mitglieder bewirken.

    Das wichtigste scheint mir aber der Hinweis zu sein, dass die Krankenkassen ihre Mittel, insbes. die Einnahmen nicht mehr selbst verwalten, sondern eine feste Zuweisung vom Gesundheitsfond erhalten. Die zitierte Meldung über den Überschuss dürfte meines Erachtens auch den Gesundheitsfond betreffen. Auch für diesen ist wiederum eine Liquiditätsreserve zu bilden. Und letztendlich ist ja auch das unverzinsliche Darlehen des Bundes an den Gesundheitsfond wieder zurückzuzahlen.

    Viele Grüße

    Michael Bauer :)
    Krankenkassenbetriebswirt

  • Danke Herr Bauer.

    Manchmal nervt es einfach nur. Vielleicht noch zur Ergänzung. Vor einigen Jahren mussten die Kassen noch Reserven in Höhe der doppelten Monatsausgabe vorhalten.
    Da das keine Kasse ohne Beitragserhöhungen leisten konnte (noch vor der Beitragssteuerung durch den Staat) und mal wieder Wahlen anstanden, wurde die gesetzlich vorgeschriebene Rücklage abgeschmolzen.
    Wer bindet sich schon gerne Beitragserhöhungen in den Wahlkampf. ......

    Noch schöne Feiertage an Alle und ruhige Tage an die Notfallaufnahmen.

    Viele Grüße und einen entspannten Resttag vom
    Rheinkilometer 660