INEK-Datensatz und Prüfung

  • Hallo Forum,

    meine Kollegin war gestern auf einer 3M Fortbildung und dort wurde deren Programm 'Fileinspector' als quasi muss (7500Euro)angepriesen mit diversen Horrorszenarien über die Datenlieferung an die Datenstelle (natürlich wie jeder weiss auch 3M).

    Darüber hinaus wurden 'Strafgebühren' für fehlerhafte Datensätze angesprochen.

    Nun ist die Lieferung des korrekten Datenformats doch eindeutig eine Verpflichtung des jeweiligen Krankenhaussoftwareherstellers oder liege ich da falsch?

    Weitere offizielle Plausibilitätschecks sollten ja wohl transparent und damit bekannt sein, also kann man die auch selbst machen oder liege ich hier völlig falsch....

    Ausserdem bekommen wir ja eine Korrekturmöglichkeit mit Fehlerrückmeldung durch die Datenstelle.

    Wie macht ihr das denn, ist da wirklich soviel 'Horror' zu befürchten?

    Gruß

    Thomas Lückert
    Johanniter Krankenhaus im Fläming

    Thomas Lückert
    Stabsstelle Medizincontrolling
    Unfallkrankenhaus Berlin

  • Hallo Herr Lückert,

    siehe mein Post vom 07.02.2003 bei "InEK-Datensatz § 21 KHEntgG"

    --
    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.

  • Hallo Herr Lueckert,

    war gestern auch bei 3M, sehe es aber nicht ganz so schlimm. Natuerlich war es eine Verkaufsversanstaltung, ist ja als Austsatter auch legitim.
    Ich sehe es ehr so, dass alle Haeuser gut beraten sind, die Ergebnis-Dateien der von Ihren KIS-Anbieter (schon?) bereit gestellten Schnittstelle fuer den 21'er Datensatz nach den Vorgaben beim InEK auf formale Richtigkeit zu ueberpruefen.
    Wer dazu keine Zeit hat, oder noch Geld uebrig, der kann sich bei 3M die Basisversion des "Fileinspectors" (400 Betten Jahreslizenz ca. 2.500€) holen. Wer dann immer noch zu viel Geld in seiner Portkasse hat, dem sei das Modul "Regelpruefung" (400 Betten Jahreslizenz ca. 5.000€) fuer eine inhaltliche Ueberpruefung der Kodierqualitaet (derzeit 250 Regeln, tlw. aus den DKR, teilweise 3M eigene) empfohlen.
    Ein gut gemeineter Rat von 3M bei der Pruefung der Datensaetze: beim Oeffen der Datensaetze in Excel oder Access muss man aufpassen, das diese Programme die Formate (z.B. abschneiden fuehrender Nullen) nicht veraendert.
    Zum Schluss noch ein paar allg. Hinweise zum 21'er:
    Abgabetermin 31.03.2003, jedoch hat das InEK bereits einen sanktionsfreien 3 Wochen-Puffer zugestimmt)
    Korrektur der Fehlerlisten : max. 6 Wochen (- ggf. Puffer)
    Sanktionen fuer 2003: 1 € pro Fall

    mehr auf Anfrage

    Viele Gruesse

    M. Thieme