Inhaltliche Diskusion des OPS 8-981.1

    Hallo,
    ich habe eine Frage bezüglich der Komplexbehandlung.
    Ein Patient wird zBsp. am 18.01 mit Verdacht auf Infarkt aufgenommen. Das CT wird promt durchgeführt und der Patient auf die Stroke gelegt.
    In der Inhouse Prüfung wird uns die Komplexbehandlung gestrichen, da am ersten Tag der 4 stündliche Abstand der Temp. Messung überschritten wird.
    Dem müssen wir leider zustimmen, sagen aber, dass wir dann die Komplex ab dem 19.01 beginnen lassen und somit nicht auf 72 Stunden kommen, aber auf 24h.
    Der GA meinte, dass sowas nicht geht. Da ja die 6h des CT´S überschritten werden.

    Jetzt meine Frage :biggrin:
    Im OPS steht nur, dass innerhalb von 6h NACH AUFNAHME ein CT durchgeführt werden muss. Daran haben wir uns gehalten :lach:
    Es steht nirgends, dass somit die Komplexbehandlung beginnt, oder liegen wir da falsch?? :augenroll:


    Über produktive Antworten würde ich mich freuen

    Hallo,
    Warum ist der Abstand der 4stündlichen Temperaturmessung überschritten worden, und um wie viel?

    Schauen Sie auch mal hier. Evtl. ist was für Sie an Argumentationmöglichkeit dabei.

    Gruß

    MiChu ;)
    Sei nicht unglücklich vor der Zeit, denn was dich, als dir drohend, in Angst versetzt, wird vielleicht nie kommen. (Seneca)

    Danke, aber das ist nur der Link zu der Definition des OPS.
    Mir geht es gerade um die Auslegung!!!
    Wann begint die Komplexbehandlung?? Mit dem Start des CT????

    Hat denn niemand das Selbe Problem???

    Warum der Abstand (um 1h) überschritten wurde kann ich als Medizincontrollerin nicht beurteilen. Da muß man die Pflegekräfte fragen (Zeitmangel, vergessen usw. da gibt es viele Gründe)

    Hallo,
    die Antwort auf Ihre Frage finden Sie unter Punkt 4 des Links beantwortet den Sie so schnell abgetan haben.

    Lesen Sie das ganze noch einmal in Ruhe nach.

    Mit freundlichem Gruß

    Skorpion

    Hallo Prismaflex,

    der OPS fordert in der Tat, daß innerhalb von 6 Stunden nach Aufnahme ein CT durchgeführt wird. Eine Aussage darüber, ob dieser Zeitraum innerhalb der Komplexbehandlungszeit liegen muß oder nicht, wird nicht getroffen. Ich teile daher Ihre Auffassung über den späteren Beginn.

    Daß sich der Mitarbeiter des MDK mit Händen und Füßen dagegen wehrt, haben Sie ja schon festgestellt. Über die Motivation hierzu ist im Forum schon viel geschrieben worden. Im Zweifelsfall klagen Sie eben. Die Erfahrungen damit sind bisher deutlich positiver als erwartet.

    Viele Grüße,

    V. Blaschke

    _____________________
    Dr. med. Volker Blaschke

    Blaschke. Danke für die Antwort. Wir werden es nochmal mit einem Widerspruch versuchen. Bei Misserfolg werden wir die Klageschrift einreichen. Sobald wir ein Ergebnis haben, werde ich es Ihnen mitteilen.


    @ptasm Nach erneuter Durchsicht finde ich auch dieses Mal unter Punkt 4 nicht die Antwort auf meine Frage.
    Zu den äthiologischen Untersuchungen zählen: TEE, TCD; EEG usw

    Hallo,

    wahrscheinlich ist dies gemeint:

    Einzelne diagnostische Maßnahmen können sowohl vor Beginn als auch noch nach Beendigung der 24-Stunden-Monitoringphase in derselben Klinik durchgeführt werden. Der Zeitpunkt der Durchführung geht dann aber nicht in die Berechnung der Dauer der Komplexbehandlung ein.

    Das Problem mit der Überschreitung der Vier-Stunden-Frequenz hatten wir auch. Es war mehr ein \"malerisches\" Problem: wo setzen die PflegerInnen ihre Striche?

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.

    Hallo,
    das bezieht sich aber auf den Abschnitt \"Ätiologische Diagnostik\".
    Gehört CT zur ätiologischen Diagnostik? :) Gewissermaßen ja, gemeint ist aber dabei etwas anders. Oder?
    Gruß
    GenS