Die Fallbegleitende Kodierung

  • :) Hallo zusammen,

    bin erst seit ein paar minuten wie Mitglied hier und versuche neues Thema zu erstellen :)

    Hoffentlich klappt es :)

    Meine Frage ist , ob jemand sich mit "Begleitender Kodierung" auskennt?

    Bzw wie läuft es in den anderen Häusern? Wir sollen jetzt bei den Visiten mitlaufen und danach vorkodieren.

    Nimmt ziemlich viel Zeit weg ( 2 st.pro Visite)

    Würde mich für die Vorschläge, wie es besser laufen könnte, sehr freuen. Danke.

    MfG Oksana

  • Hallo Oksana,
    das Thema ist reichlich komplex. Für eine Darstellung hier fehlt der Platz. Aber Sie können mich gerne persönlich per PN kontaktieren, dann können wir uns darüber mal unterhalten.
    Kenne die Versionen mit Visitenbegleitung, mit kurzer Visiten-Vorbesprechung, mit gemeinsamer Kurvenvisite und noch mit eingen anderen Spielarten.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch

  • Hallo,

    bei uns macht eine Kollegin nur die IDI (Interdisziplinäre Intensiv) und auch das nimmt ca. zwei Stunden pro Werktag (Mo. - Fr.) in Anspruch. Hat sich aber bewährt wegen der vielen sonst schwer erhältlichen Daten.

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.

  • Einen wünderschönen Guten Tag an Alle,

    Ich bin eine Fallbegleitung ( grins)

    Ich kódiere die Viszeral Chirurgie und Unfallchirurgie. Da dieses Konzept sich als sehr gut in unserem Haus erwiesen hat. Haben jetzt fast alle Fachbereiche eine Fallbgleitung. Ich kodiere ungefähr 3300 Fälle im Jahr mache die MDK Bearbeitung sowie die inhouse Kassenbesprechungen. Falls nähere Informationen gewünscht sind Können Sie mich gerne kontaktieren

    Gruß Die Hütti

  • Hallo zusammen,
    ich finde das Thema sehr gut und ich finde es sollte im Forum diskutiert werden. Das eine Fallbezogene Kodierung Erlössteigernd wird demke kann jeder bestätigen der dies eingeführt hat.

    MfG

    MAddoc

  • Hallo Forum,

    auch ich habe fallbegleitend gearbeitet. Meine Erfahrungen sind, dass es insbesondere in den Bereichen der Dokumentation und Verweildauern zu deutlichen Verbesserungen kommt. Die Auseinandersetzung der beteiligten Berufsgruppen fördert durchaus das gegenseitige Verständnis für die jeweilige Arbeit und die entsprechenden Gründe dafür. Jedoch setzt dies auch den Willen zur berufsgruppenübergreifenden Arbeit bei jeder einzelner Gruppe vorraus und das ist manchmal, zumindest am Anfang, nur erschwert umzusetzen bzw. vermittelbar.

    Schönen Gruß
    C.Busch

  • Hallo liebe Forummitglieder,

    ja ein wirklich interessantes Thema, zu dem ich mich auch gerne äußern möchte.

    Ich habe nicht nur in mehreren Häusern gearbeitet, sondern habe auch viele Herangehensweisen kennen lernen dürfen. Die fallbegleitende Kodierung fande ich persönlich sehr spannend. Neben der regelmäßigen Begleitung der Visiten wurde auch insbesondere bei Langliegern (zeitweise tagesgleich) nach Gründen in der Kurve gefahndet, direkt kodiert und dem behandelnden Arzt entscheidene Tipps für die adäquate Dokumentation mit auf den Weg gegeben. Zwar war die Intention dabei, dass der Fallabschluss dadurch nur noch eine Formalie darstellen sollte, da man ja alles bereits auf dem Wege der fallbegleitenden Kodierung eingegeben und abgeklärt hat, aber so ganz konnte man sich darauf auch nicht verlassen. Frei nach dem Motto - "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!" Somit sollte das Pensum dabei auch nicht zu hoch angesetzt sein. Neben der fallbegleitenden Kodierung entstand als weiterer Schritt ein folgliches Case-Management/Verweildauersteuerung. Denn je nach Fachabteilung kann man eigentlich schon (bei erwartunggemäßem Verlauf) sehr genau bestimmen, wann der optimale Entlassungszeitpunkt des Pat. erreicht ist und dies im Rahmen der Visite kommunizieren.


    Ich kodiere ungefähr 3300 Fälle im Jahr mache die MDK Bearbeitung sowie die inhouse Kassenbesprechungen.

    Chapeau!

    Sie kodieren im Schnitt 100 Fälle pro Tag und machen noch nebenbei MDK-Bearbeitung und Inhouse-Besprechungen? Da müssen Sie aber schon auf Ihre Frühstückspause verzichten, gell ?

    Herzliche Grüße

    Kodiak

  • Hallo Kodiak,

    3300: 220 =15

    Ich habe den Auftrag für 20 (aber nicht fallbegleitend).

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.

  • Hallo Kodiak,

    3300: 220 =15

    Ich habe den Auftrag für 20 (aber nicht fallbegleitend).

    Ich such nach dem *rotwerd*-Smiley. Neben wir ersatzweise diesen hier -> :love:

    Vielen Dank für Ihre Beispielrechnung. War noch nie ein Mann der "höheren" Mathematik *GGG*

    Mittlerweile bin ich auch in der nicht-fallbegleitenden Kodierung angekommen, ich nenn es jetzt viel mehr Akkord-Coding. An guten Tagen weit über 50 Fälle (urologisch, neurochirurgisch und was sonst noch so anfällt), an schlechten nicht viel weniger. Mein einziger Auftrag lautet unglaublich viel, bei bestechender Qualität zu kodieren. Buhle noch um eine weiter Berufsbezeichung -> Der "Kreisquadrierer" (C).

    Wünsche Euch allen ein erholsames Wochenende. Werde mich erstmal für zwei Wochen in den Urlaub verabschieden.

    Herzliche Grüße

    Kodiak

  • Guten Morgen,
    was mich auch interessieren würde. Wem werden die Kodierer disziplinarisch zugeordnet bzw. welche Aufbaustruktur gibt es in den einzelnen Kliniken? Welche Gehaltsgrößen? Wir sind momentan an einer Umstruckturierung und möchten unsereKodierassistenten neu "bewerten".
    Nähere Infos wären super
    MfG

    Maddoc