ORBIS QSOM: Umstellung erfordert Storno der Bögen

  • Guten Morgen,

    eine Umstellung im ORBIS QSOM führt dazu, das bereits angelegte Bögen der sekundären Falles bei Fallzusammenführung nicht mehr gewertet werden. Sie müssen laut AGFA storniert und neu angelegt werden. Wer hat dieses Problem ebenfalls und ggf. mit Agfa bereits eine Strategie diskutiert?

    Gruß

    merguet

  • Guten Morgen - die verschicken gerade eine 18 Seiten Dokumentation Fallketten (QSOM) Version 1.0. Evtl. schon beim Admin in Ihrem Haus sonst PN? Herzlichst.

    „Quod non in actis est, non est in mundo.“ (Was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt)

  • Hallo,

    habe soeben auch von dem Problem Wind bekommen.

    Wir werden unseren "QS-Beauftragten" informieren, sobald in der Abrechnung eine Fallkopplung mit QS-Beteiligung vorgenommen wird.

    Gibt es vielleicht noch andere Ideen?

    Hat sich bereits jemand die Mühe gemacht und mal überprüft, ob die AGFA hier im Recht ist?

    Danke

    Gruß

    Sven Lindenau

  • Moin,

    recht oder nicht, in jedem Fall heißt das, dass diese Fälle aus dem QS-Filter fallen und trotdem dokumentiert worden sind, falls die Doku laufend abgearbeitet wird und somit vor der FZF liegt.
    Die Doku von Agfa liegt mir vor. Darin steht eben genau dieses Vorgehen: Storno des Bogens und Neuanlage. Betrifft bei uns über 300 Bögen.

    Das ist absurd.

    Gruß

    merguet

  • ..very NICE! Der musste.

    „Quod non in actis est, non est in mundo.“ (Was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt)

  • Morgen,

    mit Nice hat das wenig zu tun. Eine Nachfrage bei der KGNW ergab, dass es die Verpflichtung die Bögen für Abrechnungsfälle zu versenden eigentlich schon immer gab. Aber bei einer SOLL-Quote von 80% keinen interessiert hat.

    Da jetzt pro Modul 95% gefragt sind, hat sich die Agfa anscheinend dazu entschlossen das Thema jetzt umzusetzen.

    Daher noch mal die bitte um konstruktive Beiträge, wie man am Besten mit der neuen Situation umgehen sollte.

    Unser Vorgehen habe ich bereits kurz beschrieben. Wie machen es die anderen Häuser?

    Noch zur Info. Wir setzen nicht QSOM ein sondern 3M-QSMed.

    Gruß
    Sven Lindenau

  • Guten Morgen,

    Agfa teilt mit:

    Zitat

    Das hat zur unabänderlichen Folge, dass bereits vorhandene Bögen überprüft, bearbeitet oder gegebenenfalls storniert werden müssen und neue Bögen erforderlich werden können. Eine Änderung des implementierten Systemverhaltens kann nicht erfolgen.


    Vermutlich sind sie sogar im Recht. Das Problem ist ein anderes: Die Daten sind doch im System. Warum es nun nicht möglich ist, den Bogen zu erkennen und mit dem führenden Fall zu verbinden, erschließt sich mir nicht.
    Wenn die Bögen unmittelbar nach der Leistung ausgefüllt werden (Bei uns z.B. annähernd 2500 Bögen im Modul 21/3), können wir doch nicht ernsthaft von den QS-Beauftragten verlangen, das nach FZF noch einmal zu wiederholen.

    Die 100 % können auch nicht herangezogen werden. Die 100% haben wir immer erreicht. Und die 21er, die zur Palusibilisierung an die AQUA gehen werden, zeigen doch auch die Fallketten. Insofern ist auch für die Plausibilisierung der Daten nichts gewonnen.

    Die Arbeit ist eh schon umständlcih genug. Wie soll ich denen klarmachen, dass die es 2x machen sollen? Die Alternative ist, 30 Tage (oder länger) zu warten, damit die FZF ausgeschlossen ist. Damit stapeln sich die Bearbeitungen und die Akten können nicht vernünftig abgeschlossen werden. Das kann doch nicht im Ernst die Idee sein.

    Eine abschließende Strategie haben wir noch nicht. Dennoch wäre hier eine EDV-technische Lösung in meinen Augen das einzig vernünftige. Sofern das System erkennt, dass zu führenden Fall ein nachfolgender Fall mit QS-Bogen gehört, muss doch nur der QS-Bogen umgehängt werden. Diese technische Lösung ist aber offenbar nicht vorgesehen.

    Ich finde das unerträglich.

    Gruß

    merguet

  • Hallo Alle,

    wenn bei Ihnen Abrechnungssystem und ORBIS getrennt laufen, würde ich Ihnen empfehlen, die IT kritisch hinterfragen zu lassen, ob da ORBIS durch die QS-Bögen eine Meldung "änderung nach Endabrechnung" an ihr Abrechnungssystem raushaut und u.U. Mechanismen angestossen werden, die die Validität der Endabrechnung in Frage stellen. Immer gesetzt den Fall, Ihr System prüft die Konsistenz zwischen Rechnungslegung und Dokumentation im KIS.

    Wir hatten das in einer anderen Konstellation einmal und konnten im Abrechnungssystem dann nicht mehr beurteilen, bei wievielen Fällen tatsächlich eine erlösrelevante Nachdokumentation vorlag und wo einfach nur irgendwelche sinnlosen Meldungen durch die Gegend geflogen waren.

  • Hallo,

    gibt es zum Umgang mit der QS nach Fallzusammenführung unter NICE neue Erkenntnisse oder Informationen? Wir sind zum 01.07.2012 auf die "neue Oberfläche" gekommen und haben aber auch gleichzeitig eine neue Datenbank für die seither separat geführten drei in unseren Häusern.

    Es sollte doch möglich sein wie unter QSOM die Doku "umzuhängen" oder die Datensätze zu aktualisieren. Oder ist das nicht mehr möglich? Vielen Dank im Voraus für Rückmeldungen!

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.