Debridement bei Re-Implantation einer Gelenkendoprothese als Weiterbehandlung mit T84.5 als HD (i.S. einer Weiterbehandlung)

  • Hallo,

    nachdem ich jetzt seit einer Stunde erfolglos das Forum durchsuche denke ich, dass meine - recht spezifische - Frage evtl. so noch nicht besprochen wurde.

    Es handelt sich darum wie man die Prozeduren einer Re-Implantation oder eines Wechsels von Endoprothesen bei septischen Fällen kodiert. Die eigentlichen OPS für die jeweilige Implantation ist kein Problem. Jedoch gibt es hier im Haus unterschiedliche Meinungen dazu, ob man ein Debridementan, Medikamenteneinlage...an den jeweils beteiligten Knochen bei septischen oder vorrausgegangenen septischen Geschehen mit dazu kodieren darf.

    Eine Meinung ist, dass diese Prozeduren alle in der Implantation/Wechsel enthalten seien.

    Andere Stimmen jedoch sagen, dass bei einem (vorrausgegangenem) septischen Geschehen grundsätzlich ein größerer Aufwand ist, bis der Knochen für das Einschlagen der Prothese vorbereitet sei. Somit dürfe man diese Kodes in diesen Fällen immer dazukodieren...Hatte jemand ähnliche Probleme? Wer kann mir mit seinem Wissen weiterhelfen? Vielen Dank!