2 Monate DRGs unter "gedeckeltem Echtbetrieb" zeigen, das bestimmte Patienten mit ihrem persönliches Krankheitsbild nicht mehr kostendeckend behandelt werden können.
In der Präambel der Kodierrichtlinien steht: DRGs sollen ein durchgängig leistungsorientiertes und pauschaliertes Entgeltsystems für die Vergütung von Krankenhausleistungen darstellen.
Durch zwangsläufige Eingroupierung des einzelnen Patienten in eine bestimmte Fallpauschale wird es fast immer bereits vor dem Behandlungsbeginn transparent, ob eine leistungsorientierte Kostenerstattung für eine Behandlung nach dem state of the art möglich sein wird oder nicht.
Natürlich soll niemand die DRGs zur Patientenselektion missbrauchen!? Gut gesagt! Wie sieht jetzt schon die Realität aus!Die kaufmännischen Geschäftsführer schulen ihre Ärzte dahingehend, dass ein Krankenhaus heute wie ein Unternehmen zu führen ist, dass zumindest keine Verluste machen darf.
Wieviele nicht kostendeckende Aufträge kann ein Unternehmen sich leisten, bis es insolvent ist?
Es darf nicht Aufgabe des Klinikarztes werden, das wirtschaftliche Überleben des Krankenhauses auf Kosten einzelner Patienten zu sichern. "Wohin mit den "rubbish patients"?I)