Liebe myDRG-Gemeinde,
ich eröffne hier ein Thema, zu dem ich in den Foren, soweit ich nachgeschaut habe, nichts Passendes entdeckt habe und wäre an Ihren Meinungsäußerungen interessiert.
Ich bin in einem Krankenhausunternehmen beschäftigt, in dem derzeit die Papierdokumentation durch EDV-gestützte-Online-Dokumentation ersetzt wird.
Zum Einsatz kommt das Produkt SAP/POD (prozessorientierte Online-Dokumentation).
In meiner Klinik haben wir ein aus vier Personen bestehendes Projektteam aufgebaut, das der Ärzteschaft zur ständigen Verfügung steht.
Dabei ist es, dafür freigestellt, meine spezielle Aufgabe, die AnwenderInnen in erster Linie auf dem technisch-navigatorischen Sektor zu begleiten.
Wer das Produkt SAP-ISH-MED kennt, der weiß, wovon die Rede ist!
Zwei weitere, ärztliche Mitarbeiter stehen hauptamtlich für die inhaltliche Verschlüsselungsunterstützung bereit.
Diese Arbeitsteiligkeit bewährt sich recht gut und wird von den Klinikern grundsätzlich akzeptiert und anerkannt.
Gleichwohl sind die Widerstände gegen das "verschlüsseln müssen" mitunter gewaltig, hier und da kommt es gar zu einer Verweigerungshaltung.
Wie gehen andere Häuser mit diesem Thema um? Sind alle Häuser in etwa auf dem gleichen Stand, oder haben manche gar schon Wege aus der "Krise" gefunden? Und ist dieses möglicherweise ein Problem speziell der Öffentlichen Häuser ("ich bin Öffentlicher Dienst, mir kann nichts passieren").
Ich bedanke mich für ein Meinungsbild
Gruß, Manfred Bartsch