Hi Katrin,
natürlich gibt es viele Leute, die wie du "wie die Jungfrau zum Kind" kamen oder noch kommen werden. Mir hat immer geholfen: Die kochen alle nur mit Wasser und haben sich den Kodieralltag durch "Learning by Doing" angeeignet. Eine fundierte Unterweisung ist dabei natürlich hilfreich. Was für einen Crash-Kurs hattest du denn? Falls du dich nicht genug vorbereitet fühlst, schaue dich doch nach einem "richtigen" Kurs / Seminar um. 3 Wochen sollten es schon sein, denke ich. Wenn dein Arbeitgeber dich nutzbringend einsetzen will, sollte er ja nichts dagegen haben. Eine visitenbegleitende Kodierung mit schneller Abrechnungsfreigabe ist für einen Neuling - zumal in Teilzeit - recht anspruchsvoll. Wobei genau fühlst du dich überfordert? Sind es einzelne Bereiche oder hast du das "Arme-Sau-Syndrom" = Alles geht gar niemals nicht? Was müsstest du als Erstes besser können, um dich besser zu fühlen? Medizinische Hintergründe oder Kodierfragen oder beides? Kannst du deinen Vorgesetzten dazu ansprechen? Die brauchen dich ja offensichtlich. Allerdings ist das Leben ja auch kein Ponyhof. Wenn du also in dich gehst und mal nachdenkst, woher genau dein "Schlamassel" herrührt, kann man das vielleicht abstellen. Was genau meinst du also mit Crash-Kurs? Wie crashig war er denn? Tages-Kurse sind m.E. sicher zu wenig. Falls du nicht aus dem medizinischen Bereich kommst, kann das nicht funktionieren. Daher würde dann sicherlich auch ein Großteil des Frustes herrühren. Wenn man dann noch in ein "eingespieltes" Team hereingelangt, werden die dir schon zeigen, was du alles NICHT weißt. Meine Erfahrung dabei ist, dass diese "Rudel" oft selber nicht alles wissen und viele Fehler machen, aber das weißt du ja nicht. Falls du etwas in der Birne hast, nutze es und der Spuk ist ganz schnell vorbei. Hoffe, ich konnte weiterhelfen.
Gruß,
H.-P. Wolkenstein