Im Januar wurde der Patient an einer lumbalen Spinalkanalstenose operiert. Nach einem halben Jahr Beschwerdefreiheit stellt er sich mit zunehmenden Beschwerden seit 4 Tagen erneut vor. Der Patient nimmt Falithrom ein, Quick bei Aufnahme 17% .
Ein MRT zeigt einen epiduralen Erguß, intraoperativ massiv blutiges Serom. Im OP-Bericht wird beschrieben ... bei Eröffnung des Ligamentum flavum bricht reichlich blutig seröse Flüssigkeit hervor. Es erfolgt eine Dekompression des Rezesus laterales...
Laut Epikrise ist der die Einblutung/Erguß unter Falithrom ursächlich für die erneuten Beschwerden.
Laut alphabetischen Verzeichnis ist eine nichttraumatische spinale epidurale Blutung mit I61.2 zu kodieren, lt.systemischen Verzeichnis sind an dieser Stelle aber nur intrakranielle Blutungen gemeint. Der Gutachter schlägt M48.06 ( Spinalkanalstenose vor )
Welche Hauptdiagnose muss denn hier abgerechnet werden ?