HD Niereninsuffizienz oder Katheterkomplikation

  • Hallo Forumnutzer

    Die Aufnahme des Patienten erfolgt geplant zur Vorhofkatheterneuimplantation bei ambulant vordiagnostizierter Katheterinsuffizienz ( freiliegende Muffe ). Der Katheter wird stationär entfernt und in gleicher Sitzung ein neuer Katheter angelegt ( OPS 5-399.5 ). Bezugnehmend auf die Kodierempfehlung 245 habe ich als HD N18.5 abgerechnet. Der Gutachter schlägt mir jetzt den Komplikationskode T85 vor als HD abzurechnen. Bei meinen Recherchen hierzu habe ich gesehen das zu dieser Kodierempfehlung 245 auf der Seite der DGfM lt. Komentar der FOKA ein Dissens besteht.

    Die HD der Niereninsuffizienz bringt in meinem Fall mehr Erlös. Wie rechnen andere diese Fallkonstellation ab und welche Erfahrungen gibt es im Prüfverfahren ?

  • Hallo Barbara,

    entscheidend ist die Frage für mich: Komplikation oder geplante Folgebehandlung.

    Die Verweildauer eines Dialysekatheters ist begrenzt und das Freiliegen der Muffe ist ja keine Krankheit, somit würde ich zu der gepanten Weiterbehandlung (wie Metallentfernung) und damit N18.5 tendieren.


    MfG M. Finke

    [f2]Mit freundlichen Grüßen


    Dr. M. Finke
    Oberarzt der Chirurg. Abteilung :i_ritter:
    Rotkreuzklinik Lindenberg[/f2]

  • Hallo,

    entsprechend der KDE ist hier die Frage wurde geplant den Katheter wieder flott zu machen oder war von vorne herein klar, dass zur Therapie ein neuer gelegt werden muss.
    ad 1: T Kode
    ad 2: N Kode
    auch wenn für mich verständlicherweise ein Dissens zwischen Foka und SEG zu dem Thema besteht kann ich in dieser Konstellation sogar der Haltung der SEG 4 folgen.
    Daran sollte sich dann aber auch der Gutachte halten - kommt ja schließlich aus dem eigenen Haus.

    Gruß Elsa