Reihenfolge der Nebendiagnosen

  • Zitat


    Original von C-Hirschberg:
    Hallo Forum,

    anbei eine Aufstellung potentiell problematischer Diagnosekombinationen. Ob die Reihenfolge dieser Kombinationen tatsächlich den PCCL beeinflußt, hängt natürlich u.a. auch noch von der erfaßten Hauptdiagnose ab...

    Ich wäre sehr an Rückmeldungen (am besten in diesem thread) interessiert, wie häufig sich diese Kombinationen in Euren Daten wiederfinden, und auch, wie häufig sich durch eine veränderte Reihenfolge tatsächlich PCCL-Änderungen ergeben. Ich könnte mir vorstellen, das dies je nach Klinikschwerpunkt sehr unterschiedlich ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Christoph Hirschberg


    Kann keinen Appendix finden??


    --
    Mit freundlichem Gruß
    B.Schöffend

    Mit freundlichem Gruß
    B.Schöffend

  • Zitat


    Original von bschoeffend:
    Kann keinen Appendix finden??

    Hmm, ich auch nicht ... Kämpfe noch mit dem browserbasierten Datei-Upload. :?

    mfG

    C. Hirschberg

  • Hallo Forum,

    ich möchte noch einmal auf meinen Programmvorschlag zurückkommen.

    Es ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll die vorhandenen Datensätze nach den Diagnosekombinationen durchzuscannen, da das viel zu lange dauert.

    Schneller geht es, wenn man die Reihenfolge der Nebendiagnosen reproduzierbar ändert (einmal aufsteigende und einmal absteigende Reihenfolge).

    Der Grouper sortiert zwar nach CCL-Level, aber innerhalb der CCL-Level bleibt die vorgegebene Reihenfolge bestehen.

    Wir sind ein normales Feld-, Wald- und Wiesen-Krankenhaus. Und hier habe ich 5 Datensätze von 2000 gefunden, bei den die Diagnosereihenfolge tatsächlich eine Konsequenz hat.

    Ich bin gespannt auf die anderen Ergebnisse!!!!

    Aus dem nassen und kalten Lingen
    --
    MfG

    Thomas Schroeder

    MfG

    Thomas Schroeder

  • Hallo Forum,
    wir haben in Zusammenhang mit einem Kundenprojekt ca. 10.000 gut diversifizierte Krankenhausfälle mit einem Erlösvolumen von rund 25 Mio. EUR einmal mit der ursprünglichen, einmal mit der umgekehrten Reihenfolge der Nebendiagnosen gegroupt.
    Die Hauptdiagnosen waren jeweils identisch. Der Test wurde an drei Groupern (Kodip, Diacos, 3M) durchgeführt und führte zu den gleichen Ergebnissen:

    Für 16 Krankenhausfälle (0,16%) traten Unterschiede in der Zuordnung
    einer DRG-Gruppe auf. In der Regel handelte es sich um Verschiebungen
    zwischen Gruppen einer Basis-DRG. Das Erlösrisiko betrug maximal
    10.000 EUR, das sind 0,04% Gesamterlöse.

    Falls diese Stichprobe repräsentativ ist, sollte man sich zur Zeit um das "Nebendiagnosen-Vertauschungs-Problem" nicht mehr vorrangig kümmern, sondern sich anderen, einträglicheren Maßnahmen der Erlössicherung zuwenden.

    Mit freundlichen Grüßen
    von der Waterkant

    Ulrich Schmidt

    [arial]
    Mit freundlichen Grüßen
    von der Waterkant[/arial]

    [verdana][c=blue]Ulrich Schmidt[/c][/verdana]

  • Guten Morgen,

    nach Rücksprache mit unseren Kodierern im Haus möchte ich folgenden Punkt zu bedenken geben:

    Hauptdiagnose sollte hier nicht die M17.9 sein sondern die T84.4! Nach unserer Sicht ist der Patient eben wegen dieser Komplikation an seiner TEP stationär.

    Somit landet der Fall korrekterweise in der I04B.

  • Hallo Forum,

    kurze Mitteilung:

    Zu diesem Thema steht ein Artikel in der Krankenhaus-Umschau 4/2003 ab Seite 330.

    Ist also auch schon anderweitig aufgefallen.

    MfG

    Warda