Hallo Miteinander,
ich bitte um Unterstützung bei folgender Fallkonstellation:
Pat. mit Pankreaskopfcarzinom, Z.n. Whipple, vorhandene PTCD- aktuell geplanter Wechsel wg. Cholestase. Nun ein komprimierter Auszug der dokumentierten Prozedur: Um eine ausreichende Schienung für den Wechsel des PTCD-Katheters zu gewährleisten wird passager eine 5-F-Schleuse gelegt, ein 5-F AC Glidexkatheter vorgeführt + ein Glidexkatheter nachgeführt und geg. einen steifen Amplatz-Draht eingewechselt. Dann Vor-Dialatation der stenosierten biliodigestiven Anastomose mit einem Ballonkatheter auf bis zu 4,5 mm entlang der einliegenden Gallestents. Im nächsten Schritt wird ein 8-F Münchner Drainagekatheter durch die stenosierte biliodigestive Anastomose vorgeführt=> Kontrastmittelinjektion zeigt die ordnungsgemäße Verteilung .
Wie bildet man nun die aufwändige Dilatation der biliodigestiven Anastomose korrekt ab? In Ermangelung eines passenden Codes hat der codiernende Arzt auf eine Äquivalenzcodierung analog des Aufwandes einer Gefäßangioplastie zurückgegriffen- dies prangert der MDK (zu Recht) an (901D).
5-513.a/d (DRG H41) beziehen sich nur auf die Gallengänge, 5-519.x steuert in die operative H05Z (Laparotomie hier ja nicht vorhanden, da PTCD bestand- Ärger vorprogrammiert).
Wäre 5-469.bx eine passende Alternative? Aber vermutlich ist auch hier die Ressourcenintensität der Dilatation nicht wirklich abgebildet ....
Was meinen die Experten ?