Offene Therapiegruppen

  • Hallo zusammen,

    bei uns bieten verschiedene Fachtherapeuten offene Therapiegruppen an. Diese laufen z.B. über 3 Stunden und die Patienten können kommen und gehen wie es ihnen gefällt.
    Wie lässt sich so ein Setting OPS-mäßig darstellen (wenn überhaupt)?

    Einzeltherapie fällt aus, weil praktisch immer mehrere Patienten anwesend sind.
    Bei Erfassung als Gruppentherapie ist das Problem die Teilnehmerzahl: der Mittelwert? Oder das Minimum oder Maximum?
    Oder muss man auf die Erfassung dieser Leistung verzichten?

    Viele Grüße - NV

  • Hallo NuxVomica,

    wie schön, dass diese Problematik nicht nur bei uns vorliegt. Wir haben ebenfalls so eine Konstellation. Bislang wird nach dem Maximum erfasst. So recht zufrieden bin ich nicht damit, aber solang es da keine Einigung gibt, muss man sich wohl mit internen Festlegungen zufrieden geben.

    Herbstliche Grüße aus Sachsen
    transpore

    "Denn was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen"

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Guten Morgen allerseits,

    die offene Therapie gibt es bei uns auch, allerdings werden die Teilnehmer hier nicht erfasst. Wir kodieren dies deshalb auch nicht. Allerdings gibt es sonst noch genug Therapieangebote die erfasst und kodiert werden.

    Einen schönen Tag noch

    Botticelli

  • Hallo allerseits,

    ich halte eine Erfassung von offenen Therapiegruppen für problematisch, wenn keine zeitliche und inhaltliche Zuordnung (die auch dokumentiert werden sollte) erfolgen kann und würde dies in unserem Haus als "nicht OPS-relevant" ansehen.

    In diesem Zusammenhang ist generell die grosse Bandbreite dessen zu bemängeln, was so alles Therapieeinheiten erzeugen kann (vom offenen Kaffeekränzchen bis zur intensiven Einzelarbeit). Sollten die TE´s tatsächlich mehr Bedeutung erhalten, würde ich mir klarere Vorgaben wünschen, damit das INEK am Ende nicht Zieräpfel mit Birnen vergleicht...

    "Stürmische" Grüße
    Anyway

  • Hallo zusammen,

    und vielen Dank für die Rückmeldungen.

    Für eine Erfassung nach dem Maximum spricht, dass (ab 1.1.2014) die TE ja einfach auf die Teilnehmer verteilt werden. Somit bleibt die Summe immer gleich, egal für wieviele Teilnehmer.
    Die eingesetzte Ressource (z.B. 3 Arbeitsstunden Ergotherapeutin) wird dann eben zu 7 TE umgemünzt.
    Evtl. ist problematisch, dass ja auch pro Teilnehmer eine zeitliche und inhaltliche Doku erfolgen muss.
    Wenn sich der MDK das zusammenstellt wird gleich erkennbar, dass eben nicht z.B. 14 Teilnehmer über 3 Stunden an der Gruppe teilgenommen haben sondern manche nur 1 Stunde, manche vielleicht nur 15 Minuten.

    Anyway: ein "offenes Kaffekränzchen" wird (zumindest bei uns) selbstverständlich nicht als TE erfasst - :D:D:D
    dazu muss ein therapeutisches Konzept (schriftlich fixiert) vorliegen!

    Viele Grüße - NV