• bestimmte OPS werden innerhalb eines Aufenthaltes mehrfach am Tagbzw. mehrfach an verschiedenen Tagen angewendet, bedeutet dies, dass diese Ziffern wiederholt eingegeben werden müssen, oder zählt es nach dem alles-oder-nichts Prinzip, also z.B. Phototherapie 8-560.2 1x oder 5x, wie ist es mit 1-00 klinische Untersuchung, hat das überhaupt Sinn zu dokumentieren o.hasselmann@gemeinschaftskrankenhaus.de[br]----------------[br]

  • Hallo Herr oder Frau Hasselmann ! Nach allgemeiner Lesart scheint es sich herauszukristallisieren ,daß mehrfach erbrachte gleichartige Leistungen während eines stat. Aufenthaltes ,z.B. Chemotherapie oder parenteral Ernährung, die nauturgemäss zyklisch verabreicht werden , nur einmal zu verschlüsseln sind. Anders würde ich es bei zb. mehrfacher Gastroskopie, zunächst therapeutisch zur Blutstillung , dann zur Verlaufskontrolle des Eradikationserfolges sehen. Auch ist es z.B sinnvoll bei einer arthroskopischen Meniskus-Resektion immer zusätzlich die diagnostische Arthroskopie zu verschlüsseln, da die Inspektion des Gelenkes ja nicht in der entsprechenden Ziffer als incl. deklariert ist und wohl immer mit durchgeführt wird. Ein anderes Bsp. ist die Gamma-Nagelung einer Schenkelhalsfraktur , wo zusätzlich zur Einbringung des Metalles auch die offene Reposition anzugeben ist. Viele weitere Detailfragen werden z.Zt., allerdings ohne rechten Trend, auf dem Newsserver des DIMDI diskutiert - zusammenfassend hat man leider den Eindruck , daß ohne zusätzliche Kodierrichtlinien durch die Heterogenität der Handhabung ein ziemlicher Datenschrott produziert wird, der nicht geeignet ist, eine sinnvolle Basis für die DRG Einführung zu bilden. Im übrigen sind eine Vielzahl von Leistungen, zB. das gesamte Kapitel 3 des OPS nach derzeitigem Stand nicht DRG relevant, sollten aber trotzdem detailliert miterfasst werden. Falls Sie an mehr Info interessiert sind dürfen Sie mich auch gerne anmailen.gruss medcontrolnoll[br]----------------[br]

  • Hallo, in unserem Haus (350 Betten) wird seit Januar fleissig mit den neuen Katalogen kodiert. Auch hier wurde sehr schnell die Frage nach der tagtäglichen Erfassung bestimmter OPS-Codes drängend. Konkretes Beispiel: ein Patient auf der Intensivstation, unter Beatmung mit 2-stündlicher BGA, komplettem Herz-, Kreislaufmonitoring etc., die vom Grouper maximal erfassbaren Prozeduren (20 an der Zahl)hat man da an ein bis zwei Behandlungstagen locker "gesprengt". Also unsere derzeitige hausinterne Kodierregel: jeder OPS-Schlüssel wird nur einmal pro stationärem Aufenthalt erfasst. Ich bin natürlich neugierig wie das sonst gehandhabt wird. Gruß J. Frings[br]----------------[br]

    J. Frings
    Medizincontrolling
    Bethlehem-Krankenhaus Stolberg