Gynäkologische Operation

  • Hallo zusammen,

    stehe mal wieder vor einem schönen OP-Bericht:

    Nach sachgerechter Vorbereitung und Lagerung, steriles Abwaschen und Abdecken. Umbilikale Stichinzision, Eingehen mit der Veress-Nadel problemlos, Anlegen eines Pneumoperitoneums, wobei ein intraabdomineller Druck von 12 mmHg nicht überschritten wird. Problemloses direktes Einbringen des Optiktrokares und direktes Nachschieben der Optik. Kontrolle auf irreguläre Verletzungen, welche nicht vorliegen. Es fällt jedoch beim Blick in den Douglasschen Raum und dann auch beim Rundumblick im Oberbauch das ausdehnte Hämatoperitoneum auf. Kopftieflagerung der Patientin, Einbringen eines suprasymphysären und eines links lateralen Arbeitstrokares unter Sicht. Inspektion des inneren Genitale. Der Uterus ist in Mittelstellung mobil und beweglich, in der Blasenumschlagsfalte und retrouterin zeigt sich deutlich Blut, beim Hochschlagen der linken Adnexe zeigt sich ein unmittelbar am Ovar anhängendes großes Blutkoagel. Nun zunächst schrittweises Absaugen des Koagels. Darunter zeigt sich auf der Oberfläche des Ovars die Serosa unspektakulär rupturiert, allerdings blutet es aktiv aus dieser kleinen Rupturstelle heraus hellrot. Blutstillung am Ovar bis Bluttrockenheit hier sicher besteht. Weitere ausführliche sorgfältige Spülung erst im Douglasschen Raum und im Bereich des Blasendaches, dann auch im Mittelbauch rechts bzw. perihepatisch und Schaukellagerung um möglichst große Mengen von Blut zu entfernen, welches gut gelingt. Inspektion noch einmal des inneren Genitale. Beide Tuben sind zart, beide Ovarien sind nun sicher bluttrocken, eine aktive Blutung kann nun nicht mehr nachgewiesen werden. Die Appendix vermiformis im rechten Unterbauch zeigt sich zart ohne Kalibersprung und ohne Wandstarre, sodass hier eine Ursache für die Beschwerden sicherlich nicht zu finden ist. Sicherheitshalber wird eine Endodrainage über den Einstich im linken Unterbauch eingelegt und retrouterin gelagert. Entfernen der Arbeitstrokare unter Sicht, es besteht Bluttrockenheit. Entfernung des Optiktrokares und Ablassen des Pneumoperitoneums. Entfernung des Optiktrokares und Versorgung der erzeugten Wunden mittels Steristrips und sterilem Pflasterverband. Anschluss eines sterilen Ablaufbeutel für die Endodrainage.

    Ich habe 5-659.x2 (andere OP am Ovar: sonstige, endoskopisch(laparaoskopisch). Für mich klingt das aber nach wenig. Kann ich hier noch zusätzlich etwas verschlüsseln? Ich würde mich über eure Hilfe freuen.

    Danke schön.