Stationäre Notwendigkeit und Verweildauer bei Nasenseptumplastik / Muschelplastik

  • Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    gib es zitierbare Quelle, die Aussagen zur stationären Notwendigkeit von Nasensepten / Muschelplastiken im HNO - Bereich treffen?

    Wie gehen Sie mit HNO - Fällen um, die lt. AOP - Katalog ambulant zu erbringen (Kat. 2 ) sind, lt. HNO - Arzt jedoch weder ambulant noch kurzstationär erbringbar sind?

    Viele Grüße

    Die Biene

  • Guten Morgen,

    vielen dank für die erste Antwort.

    Antworten des HNO - Arztes:

    Nachblutungsrisiko, besonders durch die Muschelplastik

    Tamponade mit der Notwendigkeit der Überwachung, insbesondere auch nach Entfernung dieser

    "haben wir schon immer so gemacht"

    Viele Grüße

    Biene

  • Guten Morgen,

    noch ein HNO - Fall - Muschelteilresektion mit Folieneinlage. Entfernung der Tamponaden / Folie am zweiten postoperativen Tag.
    Laut HNO - Praxis aufgrund er Folieneinlage keine frühere Entlassung bei Nachblutungsgefahr denkbar.

    In der mir zur Verfügung stehenden Literatur finde ich keine Lösungen.

    Viele Grüße

    Biene

  • Hallo,
    ich kenne nur den Tamponadenzug am 1. postop. Tag. Wenn dann keine Komplikation auftritt oder konkret zu befürchten ist, wäre eine Entlassung am Abend des ersten post-operativen Tages möglich. dagegen regt sich auch kein großer Widerstand der HNO-Ärzte. Wenn die Eingriffe im AOP-Katalog stehen, ist eine mehrtägige Überwachung sicher schwierig zu begründen.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch