Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, folgendes Problem besteht:
Pat. mit angeborener Fehlbildung der Fibula erhält bei uns eine Knie-TEP.
Durch die völlige Aplasie des Wadenbeins, der damit fehlenden Sprunggelenksgabel und der daraus resultierenden Instabilität ist ein im Rahmen der Mobilisation der Patientin erheblicher Mehraufwand aufgetreten. Die Mobilisation gestaltete sich als äußerst schwierig. Bei Aufnahme war die Patientin auch schon auf den Rollstuhl angewiesen. In der Mobilisationsphase konnte sie sich auch nur wenige Schrittte vom Rollstuhl entfernen.
Wie bilde ich nun diesen Zustand als Nebendiagnose ab?
Q72.6 - Longitudinaler Reduktionsdefekt der Fibula
Oder
Z74.0 – Hilfsbedürftigkeit wegen eingeschränkter Mobilität?
Vielen Dank im voraus!