Guten Morgen, ich hätte da mal wieder eine Frage und
bitte um Unterstützung.
Im Rahmen eines operativen Eingriffs bei einem im Jahre 2002 auswärts
chirurgisch behandelten Patienten wg. stenosierenden Karzinoms am
rekto-sigmoidalen Übergang mit Ileus (damals: Anlage eines Coecostomas
und im Intervall Colon-Resektion mit primärer Anastomose - bei
Stuhlinkontinenz ist das Stoma geblieben) haben wir bei vorliegendem
jetzt neu auftretendem ebenso Karzinom des Colon descendens mit
Durchbruch ins Jejunum per continuitatem ca.30 cm distal des Treiz`schen
Winkels und Entstehung einer groben colo-jejunaler Fistel eine
palliative "en bloc" Resektion der Tumor tragenden Darmsegmente,
Verschluss des Coecostomas, Anlage eines endständigen Anus praeter mit
distalem Blindverschluss erst aber nach mühsamer Adhäsiolyse der
postoperativen Verwachsungen vor allem im kleinen Becken, durchgeführt.
Um zu verhindern, dass der Dünndarm sich unten wieder "kuschelt",
haben wir einen relativ breiten Omentum majus Lappen mobilisiert und
damit das kleine Becken gefüllt und am Peritoneum parietale, Rektum und
Harnblase fixiert.
Überraschenderweise, bei Groupierung in der G18A zeigte sich die kodierte
Omentumplastik verdächtigt "wertvoll", was den Erlös betrifft: 2797 € !
Natürlich erwarte ich unangenehme Fragen von Seiten der AOK, bzw. des MDK.
FRAGE: Ist die Kodierung in Anbetracht der geschilderten intraoperativen
Situation korrekt? Und wenn nicht, unter welchen Umständen käme die
o.g. OPS überhaupt zum Einsatz?
Vielen Dank!!!