Transfisteläre endosonographische präsakrale Abszessdrainage via Stent

  • Moin Forum :)

    Heute wurde ein Patient bei uns mit einem präsakralen Abszess bei bestehender Fistel bei chronischer Proktitis endosonographisch und später unter Zuhilfenahme der Durchleuchtung mit einem Stent zur Abszessdrainage versehen. Auszug Befund:

    ...."Palpatorisch derber und scharfe "Kanten" tastbar, etwa 4cm prx. des Analkanals, vereinbar mit Lokalisation des Fistelostiums, entsprechend dem Vorbefund;
    per EUS in dieser Rektion longitudinal angeordnete Lufteinschlüsse, die in einem inhomogen/echoarmen Verhalt von etwa 18x17mm Durchmesser münden, akzentuierte kleinkalibrige LK-Adenopathie perirektal; akzentuierte Vaskularisation und Perfusion; KM-Füllung des Fistelsystems und der Abszeßhöhle, sowie anschließend Abfädeln eines jagwire und mehrere Versuche großlumige DJ-Stents transfistuär in den Abszeß einzubringen, diese scheitern aber schließlich, aufgrund der Fistellage und der dadurch erschwerten Fixiermöglichkeit des jagwires; schließlich jagwire Anlage unter DL, geschient durch KM-Katheter unter EUS Lagekontrolle, Abfädeln des Gerätes und des KM-Katheters unter manueller Drahtfixation und Lagekontrolle per DL; langsames Abfädeln eines 8,5F 50mm Tannenbaumstents per Hand unter transanaler Lagesicherung des Führungsdrahtes und intermittierender DL; schließlich sichere Lage des Stents in der Abszeßhöhle und Drahtrückzug, Stentende etwa 15mm prx. des Analkanals palpabel.


    Nun die Frage meines Chefarztes (und letztlich meine an Euch): Wie verschlüsseln?

    -> auf ICD-Ebene ist das problemlos

    -> aber welche Prozedur? neben der Stenteinlage (5-489.g1) habe ich mich nun für die 5-590.3x entschieden

    ...hat jemand eine bessere Idee? Ergänzung?


    Mit liebem Dank im Voraus :)


    Alex