Guten Morgen,
endlich!
Endlich werden (von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) die Fragen gestellt, die Psychiatrie-Deutschland seit Wochen unter den Nägeln brennen. Leider wurde ja -wie bekannt- der o.a. 'stukturierte Dialog' nicht im Herbst dieses Jahres mit einer Verlautbarung aus dem BMG fortgeführt.
Ich rede von eine 'Kleinen Anfrage' der o.g. Fraktion vom 18.12.2015 (18/7159) , die am 28.12.2015 auf der Homepage des Deutschen Bundestages veröffentlicht wurde und 19 relevante Fragen umfasst.
Diese beziehen sich u.a. auf einen Umlaufbeschluss der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) aus November 2015, kurzfristig eine Bund-Länder Arbeitsgruppe einzuberufen (Sitzungszeitraum Januar bis März 2016), um die von den Verbänden und Fachgesellschaften vorgelegten Vorschläge zur Änderung des Entgeltsystems PEPP im Rahmen des vom BMG initiierten strukturierten Dialoges zu prüfen. Diesen Umlaufbeschluss finden Sie hier.
Kritisiert wird von der GMK und der o.g. Fraktion (völlig zu Recht!) insbesondere, dass der G-BA (Kritik bekannt) nicht wie in § 137 SGB V festgelegt bis zum 1.1.2017 Indikatoren für die einrichtungs- und sektorenübergreifende Qualitätssicherung einschließlich Empfehlungen zur Personalausstattung vorlegen wird
Die GMK erwägt dabei ernsthaft eine erneute Verlängerung der Optionsphase! Die o.g. Fraktion fragt dies dann auch gleich -neben allen anderen relevanten Fragen- in o.g. 'Kleinen Anfrage' an (Frage 2a).
Warten wir also gespannt auf die notwendige Antwort der Bundesregierung auf die 'Kleine Anfrage', die uns hoffentlich unsere nächste berufliche Zukunft klarer sehen lässt.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen für die freundlichen Rückmeldungen zu meinen Threads danken. Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch in ein sicherlich ereignisreiches und hoffentlich gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2016.
MfG,
ck-pku