• Guten Tag,

    zum heutigen Treffen der Fachverbände mit dem BMG im Rahmen der Fortführung des "strukturierten Dialogs" finden Sie hier einen begleitenden Artikel des Tagesspiegels.


    MfG,

    ck-pku

  • Hallo nochmals!

    Eckpunkte für neues Entgeltsystem stehen!!!
    Überraschung aus dem Gesundheitsministerium: Am Nachmittag hat man sich auf Eckpunkte für das Pauschalierte Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik geeinigt.

    Lesen Sie bitte zunächst hier in der ÄrzteZeitung, weitere Infos folgen in Kürze...


    MfG,

    ck-pku

  • Hallo zusammen!
    Ich bin mal so frei...

    "Die Gesundheitspolitiker der großen Koalition verständigten sich am Donnerstag in Berlin auf entsprechende Eckpunkte für das Pauschalierte Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik. Dabei werde sich die Vergütung daran orientieren, ob eine Einrichtung diese Menschen nach modernem wissenschaftlichen Standard behandelt, erläuterte Gesundheitsminister Hermann Gröhe nach einem Treffen mit Fachverbänden."

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65…rie-beschlossen

    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/date…_II_Version.pdf


    Viele Grüße,

    B. Gohr

    Das Problem am Gesundheitssystem ist der aufrechte Gang. Der aufrechte Gang ist moralisch wünschenswert, orthopädisch aber eine Katastrophe.

  • Hallo,

    Vielen Dank Herr Gohr, für den Link auf das Originaldokument.

    Inhaltlich mag sich jeder sein eigenes Bild machen. Mich persönlich überrascht es nicht sonderlich, es entspricht weitgehend dem, was ich erwartet habe. Warten wir ab, was am Ende im Gesetz steht.

    Wenn jetzt alle glücklich sind (und Herr Lauterbach spricht ja wohl von einem "guten Tag für die Psychiatrie"), dann können wir uns ja wieder auf das Wesentliche konzentrieren und weiterarbeiten. Denn vermutlich werden wir alle auch nach den geplanten Änderungen nicht arbeitslos!

    Gruß

  • Hallo,

    vielen Dank für die brandheißen Informationen!

    Bleibt abzuwarten, wie die Ausgestaltung im Detail aussieht und was das für die Häuser bedeutet.
    100% Psych-PV soll es nur für Kalkulationshäuser geben, das ist schade!
    ...

    Viele Grüße - NV

  • Hallo zusammen,

    interessant ist, dass der Begriff "PEPP" in dem Papier nicht mehr vorkommt. Will man hier die Kritiker befrieden indem man den Namen des Entgeltsystems nicht mehr nutzt?
    Gut finde ich die Abschaffung der Konvergenzphase und die Einführung des Hometreatment unabhängig von Modellvorhaben.
    Die 100% Psych-PV haben wir gerade schon verhandelt.
    Vielleicht wird ja doch noch alles gut...:-)

    Schönes WE
    helmutwg

    Einmal editiert, zuletzt von helmutwg (19. Februar 2016 um 14:11)

  • Hallo,

    ist PEPP jetzt weg?

    Wie werden wir ab 2017 abrechnen?

    Es ist im BMG-Papier die Rede von bundeseinheitlichen Bewertungsrelationen, es steht da aber nicht, wofür die gelten sollen.
    Ich denke zwar, es wird bei der Abrechnung auf Basis des PEPP-Kataloges und der PEPP-V bleiben, aber so steht es nicht ausformuliert in dem Papier...

    Sollen wir jetzt wieder vom "neuen Entgeltsystem" sprechen statt vom "PEPP-System"?

    Viele Grüße - NV

    P.S. die Abschaffung der Konvergenz ist nur für einige Häuser gut. Für die potentiellen Konvergenzgewinner ist das ein Debakel.

  • Guten Tag zusammen!
    ich sehe nicht, dass PEPP verschwindet. Zumindest nicht in den paar Zeilen des Eckpunktepapiers.


    Im Papier steht doch vielmehr:

    Zitat

    Auf der Grundlage des bundesweiten und empirisch kalkulierten Entgeltkatalogs wird das Budget [...] vereinbart.

    Zitat

    An der Leistungsorientierung der Vergütung und der empirischen Kalkulation wird festgehalten.

    Zitat

    Die auf empirischen Daten gestützte Kalkulation bundeseinheitlicher Bewertungsrelationen erfolgt unter Verwendung der Kostendaten von Kalkulationshäusern

    Damit ist doch PEPP nicht vom Tisch, sondern es geht damit erst richtig los.
    Man sende mir bitte mal kurz einen Erwachsenen, der mich in den Arm nimmt und tröstet - ich befürchte, die riesige Dokumentationswelle und MDK-Streitigkeiten über Qualität fängt gerade erst an.

    Aber, um wieder sachlich zu werden:
    Wie GW schon schrieb: Wir werden sehen, was hinterher im Gesetz steht.

    Ich wünsche Ihnen allen ein schönes Wochenende!

    B. Gohr


    PS: @NV:
    2017 halte ich für sehr sportlich. Wenn die IT-Anbieter allein für die PrüfvV 2016 bereits 10 Monate benötigen (Einführung daher erst ab 2017!), dann kann mir niemand erzählen, dass zum Jahresbeginn 2017 anders als nach PEPP abgerechnet werden kann.

    Das Problem am Gesundheitssystem ist der aufrechte Gang. Der aufrechte Gang ist moralisch wünschenswert, orthopädisch aber eine Katastrophe.

  • 2017 halte ich für sehr sportlich. Wenn die IT-Anbieter allein für die PrüfvV 2016 bereits 10 Monate benötigen (Einführung daher erst ab 2017!), dann kann mir niemand erzählen, dass zum Jahresbeginn 2017 anders als nach PEPP abgerechnet werden kann

    Hallo Herr Gohr,
    für die Abrechnung nach PEPP oder einem sonstigen Entgeltsystem benötigen Sie doch keine (zusätzliche) EDV. Die Rechnungsübermittlung nach 301 steht bis dahin und die Grouper funktionieren auch. Die EDV benötigen Sie für die Dokumentation und für das Handling des OPS. Das ist aber keine gesetzliche oder sonstige von der Selbstverwaltung vereinbarte Vorbedingung. Theoretisch können Sie das alles händisch oder mit Excel oder mit .... erledigen. Das war die Ironie zum Wochenende, nur um das Klarzustellen. Aber bei Problemen mit der hauseigenen Dokumentation Unterstützung oder Rücksicht vom Gesetzgeber zu erwarten, dürfte eher illusorisch sein.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch