• Hallo,
    ich schlage "Deutsches Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik" vor.
    DEPP (c)
    Wenn ich daran denke, dass wir bald ein drittes Entgeltsystem bekommen, jetzt nachdem vor kurzem einige Häuser optiert haben und sich gerade an PEPP gewöhnen.
    Wie kann denn ein neues Entgeltsystem in 10 Monaten operativ umgesetzt werden, wo noch nicht mal die Gesetzesgrundlage besteht?
    Das wird noch ein grosser Spass!!

    Beste Grüße

  • Hallo,

    so originell ich die neuen Namensvorschläge auch finde ;) , sie sind aber m.E. in der Sache nicht gerecht:

    Denn den Patienten und Psychiatrie-Mitarbeiter müssen Sie mir zeigen, der ernsthaft etwas dagegen hat, dass nun

    • eine leitliniengerechte Personalausstattung erfolgen solll, die sich (zumindest) an die Psych-PV anlehnt (inkl. des politischen Anerkenntnis, dass diese Absicht tatsächlich mehr Geld kosten wird),
    • damit sich zeitgleich zu leitliniengerechten, qualitätsgesicherten Behandlungen bekannt wird,
    • die angedachte Konvergenz (auch unter Berücksichtigung der Negativ-Effekte des DRG-Systems) verworfen wird und
    • sektorenübergreifende Behandlungsformen (außerhalb von Modellvorhaben) als Regelleistung gestärkt werden.

    Das hat weder was mit NEPP zu tun, und DEPPen kann ich da auch nicht sehen...

    Und die DKG und DGPPN schreiben ja, dass Sie die verpflichtende Einführung zum 01.01.2017 für zu ambitioniert halten. Vielleicht schreibt das BMG ja deshalb bereits: "Es wird angestrebt, das neue Entgeltsystem ab dem Jahr 2017 verbindlich (...) anzuwenden." (Eckpunktepapier, Seite 3, Punkt III., Satz 2)

    Ich denke, dass diese Kurskorrektur in der angestrebten Wirkung ein großer Erfolg vor allem für unsere Patienten darstellt!

    Natürlich bleibt nun abzuwarten, wie die gesetzlichen Neuregelungen im Detail aussehen. Auch ist ja noch nicht klar, ob es Regelungen geben wird, die den (z.Zt. mitunter noch unsinnigen) Dokumentationsaufwand und den damit verbundenen übergroßen Prüf- und Misstrauensaufwand auf ein sinnvolles bzw. notwendiges Maß begrenzen.

    Aber das werden wir ja gemeinsam erleben und hier im Forum sicherlich weiterhin kritisch diskutieren.

    In diesem Sinne verbleibe ich


    mit freundlichen Grüßen,

    ck-pku

  • @ Thurinar: :thumbup:

    Ich bin ja vielleicht ignorant aber mir war nie so recht klar, warum das PEPP-System angeblich immer die chronischen und schwerkranken Patienten benachteiligen sollte.
    Bei uns jedenfalls werden diese Patienten genau so wie früher behandelt.
    Ebenso fand ich die zahlreichen Meinungsäußerungen nach dem Motto:" Ab dem x-ten Tag wird nichts mehr bezahlt" sehr irritierend.
    Einzig für mich nachvollziehbarer Kritikpunkt ist die Diagnoselastigkeit des PEPP-Systems.

    Dass die Konvergenz wegfällt ist nicht für alle ein Segen. Potentielle Konvergenzgewinner schauen nun in die Röhre.
    Was wird aus der Zielformulierung "Gleiches Geld für gleiche Leistung"?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass nun
    - der Dokumentationsaufwand sinken wird
    - der Kodieraufwand sinken wird
    - der MDK-Wahnsinn zurückgehen wird
    - die Transparenz gegenüber den Kostenträgern zurückgefahren wird
    - u.v.m.

    Der für mich als MedCo schwerwiegendste Mangel des PEPP-Systems ist die überzogene Komplexität und die vielen praktisch kaum handhabbaren Regelungen.
    Wird sich hier etwas ändern?
    Wird z.B. die FZ am Jahreswechsel entfallen?

    Viele Grüße - NV

  • Hallo ck-pku,

    ich möchte ihren Optimismus ja nicht bremsen und wie gesagt sei es auch den PEPP-Gegnern gegönnt, die Entscheidung zu feiern. Ich hätte da aber doch noch einige kritische Anmerkungen:

    • "Leitliniengerecht" ist ja ein schönes Schlagwort, aber in der Psychiatrie decken die Leitlinien sicher nicht das gesamte Fachgebiet ab. Und in der Diskussion wurde zudem immer betont, wie individuell die Patienten doch sind und dass sie daher auch individuell behandelt werden müssen.
    • Ähnliches gilt für "qualitätsgesichert". Wie und woran ist Qualität in der Psychiatrie zu messen. Da ist noch ein langer Entwicklungsweg und ich fürchte, dass dies auch nicht ohne zusätzlichen (u.a. Dokumentations-) Aufwand geht.
    • Ich bin mir aus gewissen Erfahrungen heraus nicht so sicher, ob alle, die sich mit sektorübergreifender Versorgung beschäftigen (z.B. in Modellvorhaben) so glücklich sein werden, wenn das Hometreatment nun eine gesetzliche Definition erhält. Denn dazu werden - darauf wette ich - auch Kriterien gehören, welche Patienten dafür geeignet sein sollen (entweder direkt im Gesetz oder vom GBA festzulegen). Schließlich muss hier der Gesetzgeber auch die Belange des ambulanten Sektors berücksichtigen. Was dabei herauskommt, sieht man beispielhaft bei der ambulanten spezialärztlichen Versorgung (ASV)
    • Die Budgetverhandlungen werden deutlich komplexer. Ob das ein Vorteil für die Krankenhäuser ist, sei mal dahingestellt. Eine rein auf der Leistungsmenge basierende Verhandlung hätte für viele Häuser (nicht nur die offensichtlichen Konvergenzgewinner) durchaus Vorteile. Das sage ich als jemand mit über 15 Jahren Erfahrung in Verhandlung der verschiedensten Budgetformen.
    • Der Zeitplan und das Festhalten "an der Leistungsorientierung der Vergütungund der empirischen Kalkulation" lassen keine großen Veränderungen an der grundsätzlichen Abrechnungssystematik erwarten. Für die Mitarbeiter in den Behandlungsbereichen (Dokumentation) und der Abrechnung wird sich daher wenig ändern - es sei denn, es tut sich etwas bei den Leistungsbeschreibungen im OPS, die ich sowieso für den Hauptverursacher von Dokumentationsaufwand halte. Hier wären weniger, aber konkretere Beschreibungen der wesentlichen Leistungen sicherlich mehr.

    Was den "Erfolg für die Patienten" betrifft, so bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass die meisten behandelnden Mitarbeiter die Patienten trotz Anreizen immer noch in erster Linie nach medizinsichen Kriterien versorgen - wie im Übrigen auch im DRG-System. Schwarze Schafe gibt es immer, die haben aber auch im bisherigen System die Patienten unnötig lange im Krankenhaus behalten, wenn die Betten leer waren bzw. frühzeitig entlassen, wenn die Betten gebraucht wurden.


    Gruß

  • Hallo Zusammen,

    Also ich sehe hier viel Licht und Schatten.

    Die Verpflichtung zu Personalstandards zumindest für Kalkulationshäuser wird eventuell dazu führen, das die durchschnittlichen Kosten der Kalkulationsbasis nicht zu stark unter Druck geraten. Wenn diese Kosten aber von den Kassen nicht gegenfinanziert werden... dann kalkuliert bald keiner mehr. Werden die Kosten für alle komplett gegenfinanziert aber die Personalstandards verpflichten nur die Kalkulationshäuser, dann haben wir auch eine komische Anreizsituation. Also eine Regel mit ungewissem Ausgang.

    Die Abschaffung der Konvergenz ist aus meiner Sicht eine Katastrophe. Der Ansatz das gleiche Leistung auch vergleichbar bezahlt werden soll, war aus meiner Sicht der große Vorteil des PEPP Systems dieser wurde nun im Keim erstickt. Ich glaube auch nicht das die Häuser die potentiell zu den Konvergenzverlierern gehört hätten hierüber jubeln sollten. In Zukunft werden die Budgetverhandlungen hier extrem haarig. Und wenn es schlecht läuft werden die sonstigen Konvergenzgewinner klein gehalten und die sonstigen Konvergenzverlierer konvergieren trotzdem nach unten. Weil die Kassen in Schiedsverfahren gut Krankenhausvergleiche vorlegen können, die zeigen dass die Kosten deutlich über dem INEK Durchschnitt oder über den Kosten anderer vergleichbarer Häuser liegen.

    Aber erst einmal abwarten wie die Gesetze und Vorschriften nachher aussehen...

    Liebe Grüße,

    Matt

  • Hallo zusammen,

    so nun der dritte Anlauf innerhalb von 4 Jahren zur Reform des Entgeltsystems. Es wird wirklich interessant zu sehen sein, welche Details hinter den Formulierungen des Eckpunktepapiers stehen. Ich denke bislang kann man die Qualität des nun vorliegenden Konzepts nicht wirklich gut beurteilen. Allerdings steht zu befürchten, dass das nun skizzierte System einige Fallstricke haben kann. Die großen Kritikpunkte, die Degression der Tagesentgelte und der hohe Dokumentationsaufwand, sind in jedem Fall nicht vom Tisch bzw. wird sich wohl kaum vermindern. Um keinen langen Aufsatz zu produzieren, schreibe ich im Folgenden in Stichpunkten:

    Positiv:

    • Ziel der Stärkung des Personalbestands zur Erhöhung der Versorgungsumfänge
    • Offensichtlich Vollfinanzierung der Vorgaben der Psych-PV (wäre auch im PEPP-System ohne weiteres durch Anhebung der Basisentgeltwerte möglich gewesen)
    • Finanzierung von Hometreatments etc.: hätte ohne Probleme an das PEPP-System angedockt werden können.


    Negativ:

    • Enormer Bedarf an Definitionen von Abläufen, Leitlinien, die künftige Ausgestaltung der Leistungsorientierung (wieder in diagnosebezogenen Fallgruppen, wenn nein, woran wird dann angeknüpft)
    • Aushandeln der Leitlinien ist komplex und sicher ein extrem streitbeladenes Unterfangen, da die Vorgaben aufgrund der Ressourcenorientierung sofort erlösrelevant sind und schwer abzuschätzen. Krankenkassen werden wohl kaum im Sinne einer Rückkehr zum Kostendeckungsprinzip die Wünsche der Krankenhäuser freiwillig übernehmen.
    • Verlagerung der Ausgestaltung von Behandlungsabläufen auf höhere und patientenferne Entscheidungsebenen (G-BA etc.): Das soll der Behandlung einzelner komplexer Behandlungsfälle gerecht werden? Das bietet mehr Freiheiten als bei den jetzigen Tagespauschalen? Damit öffnet man doch der Standardisierung und der Entmündigung des Arztes auf der Patientenebene Tür und Tor.
    • Die Leitlinien sollen dann vom schlecht- bis bestbezahlten Krankenhaus durchführbar sein? Wie sollen denn die „armen“ Krankenhäuser das leisten können bzw. was passiert mit den Mitteln der „reichen“ Krankenhäuser?
    • Dokumentation der Einhaltung aller erlösrelevanten Parameter. Diese sind gegenüber den Krankenkassen zu verteidigen. Wie vereinfacht sollen denn die Leitlinien ausgestaltet sein, wenn diese weniger Parameter aufweisen, als die Kriterien und OPS zur Abgrenzung der jetzigen Fallgruppen? Durch Leitlinien soll sich die Prüfintensität des MDK dann verringern? Definitionen dadurch genauer werden? Die Qualität der Argumente des MDK auf einen Schlag verbessern?
    • Abschaffung der Konvergenz: potentielle Konvergenzgewinner sind nun Verlierer und mögliche Konvergenzverlierer müssen auch erstmal im Rahmen der krankenhausindividuellen Verhandlungen ihr bisheriges Budget verteidigen. Insbesondere wenn die Konvergenzgewinner auf ihrem alten Niveau als Vergleichsmaßstab bleiben.
    • Konvergenz kein Nullsummenspiel: Gewinner haben höhere Zuwächse als die Verlierer verlieren. Somit Verlust an Mitteln für das Gesamtsystem. Zudem werden die Verhandlungen mit den Krankenkassen, wenn Fallzahl oder Casemix und Basisentgeltwert oder wie auch immer die neuen Begrifflichkeiten sein werden zu verhandeln sind, sicher auch nicht weniger intensiv als unter dem jetzigen PEPP-System. Wo liegen hier die Vorteile? Wer fordert das überhaupt? Wer hat was davon?
    • Die verteufelte Degression ist nicht vom Tisch, da Ausgestaltung der Leistungsorientierung bislang unklar.


    By the way: Degression als das Ende aller Möglichkeiten zur Erbringung einer menschenwürdigen Behandlung?

    • Niedrigere Tagesentgelte in späteren Behandlungsphasen erhöhen den ökonomischen Entlassungsdruck? Wenn Degression zuverlässig kalkuliert, bildet das nur den tatsächlichen Kostenanfall ab. Im Vergleich zu konstanten Tageserlösen hat man die am Beginn höheren Tageskosten schon vergütet bekommen und muss die später nicht mehr durch mehr Behandlungstage reinholen.
    • Die Grenzkosten sind entscheidend. Tagespauschalen aber werden auf Vollkostenbasis berechnet.
    • Eingruppierung von Fällen in Fallgruppen haben es so an sich, dass eine gewisse Heterogenität der Fälle verbleibt. Komplexe Fälle werden durch weniger Komplexe Fälle ausgeglichen. Bei komplexen Fällen besteht die Pflicht, auch die dann ordentlich zu machen. Sich dann hier als vollkommen ökonomisch gesteuert darzustellen, halte ich taktisch für nicht besonders klug.
    • Wenn komplexe Fälle überwiegen: Extremkostenzuschlag oder sonstige Ausgleichsmechanismen


    Die Qualität der Analyse und Kritik des Systems ist schon daran erkennbar, dass die teilweise erheblichen Tageserlössprünge am Degressionsendpunkt kaum gesehen und diskutiert wurden. Bin schon gespannt, ob diese im neuen System nicht auch wieder zu finden sind.

    Mir ist weitgehend schleierhaft, was genau die Opposition gegen das PEPP-System vorbringt. Die Kritik wird bis auf die Floskel „aufgrund der erwiesenen ökonomischen Anreize des Systems“ nicht begründet, da teile ich die hier im Thread geäußerte Kritik. Ich vermute, das liegt daran, dass man selber kein wirklich durchdachtes System und somit auch keine Strategie hat. Umso kritischer und gefährlicher halte ich es, immer wieder neue unausgegorene Vorschläge zu machen, wenn man die Vorteile der eigenen Vorschläge nicht mal wirklich konkret benennen kann. Die ständigen Systemwechsel freut am Ende nur die Beraterindustrie.


    Ich frage gespannt in die Runde: Was wird sich verbessern, was nicht auch mit dem PEPP-System möglich gewesen wäre? Was wird sich verschlechtern?

  • Guten Morgen,

    eine gute Zusammenfassung der Ereignisse ab dem 18.02.2016 finden Sie in der aktuellen Ausgabe von "Das Krankenhaus" hier und in einem Hintergrundbericht im News-Portal von medhochzwei hier.


    MfG,

    ck-pku

  • Hallo Putzmunter,

    ich weiß nicht, was diese Argumentation mit den "degressiven" Tagessätzen immer soll. In der Praxis ist das ein minimaler Effekt und wer das als Anreiz zur früheren Entlassung sieht, kann einfach nicht rechnen. Da gibt es viel mehr Anreize hinsichtlich der Verweildauer, die gar nichts mit dem System an sich zu tun haben (z.B. ob Belegungsdruck da ist oder Betten leer stehen).

    Als Beispiel mal die PA04C 2016:

    Ber. Tage BR/Tag BR gesamt
    1 1,2225 1,2225
    2 1,0578 2,1156
    3 1,0306 3,0918
    4 1,0215 4,0860
    5 1,0127 5,0635
    6 1,0039 6,0234
    7 0,9950 6,9650
    8 0,9862 7,8896
    9 0,9774 8,7966
    10 0,9685 9,6850
    11 0,9597 10,5567
    12 0,9508 11,4096
    13 0,9420 12,2460
    14 0,9332 13,0648
    15 0,9243 13,8645
    16 0,9155 14,6480
    17 0,9067 15,4139
    18 0,8978 16,1604
    19 0,8890 16,8910
    20 0,8802 17,6040
    21 0,8802 18,4842
    22 0,8802 19,3644
    23 0,8802 20,2446
    24 0,8802 21,1248
    25 0,8802 22,0050

    Für jeden Tag der Behandlung gibt es zusätzlichen Erlös! Und zeichnen sie sich mal den Gesamterlös als Grafik auf, sie werden den Effekt (leichte Abflachung des Anstiegs in den ersten Tagen aufgrund der sinkenden Tagessätze) kaum mit bloßem Auge erkennen! Hieraus das "Ende der menschenwürdigen Behandlung" zu dichten, halte ich für ziemlich unsachlich.

    Gruß

  • Eben! Völlig richtig! Die Degression als Ende der menschenwürdigen Behandlung war natürlich ironisch und als Anspielung auf die Panik der PEPP-Gegner gemeint. Das hätte durch die nachfolgenden Anmerkungen zur Degression herauskommen sollen. Vielleicht war der Text doch zu lang. Sorry! Aber genau da diese Argument nicht wirklich greift, ist gegen das PEPP-System nur die Dokumentation ein Kritikpunkt. Aber das System, das weniger Dokumentationsaufwand verursacht, würde ich gerne sehen. In den neuen Eckpunkten ist doch nicht ein Punkt genannt, bei dem plausibel dargelegt wird, wie dieser vermindert werden soll. Die gesamten Details zur wirklichen Entgeltbemessung sind doch noch ausgespart. Leistungsorientiert soll sie sein. Das ist alles, was man weiß.

    Zur Degression der Tagesentgelte: Diese ergeben sich aus den zusätzlich erzielbaren Bewertungsrelationen für den jeweiligen Tag multipliziert mit dem jeweiligen Basisentgeltwert.

    Die Degression ist nicht so stark, aber die Abbildung der Kostendegression ist mit den Erlössprüngen am Anfang (Tag 3 und 4) und am Degressionspunkt (Tag 21) nicht wirklich gut gelungen. Das wäre mal ein ein inhaltlich begründeter Kritikpunkt am PEPP-System. Aber die Kritik an der Ausgestaltung und der ökonomischen Wirkungen des PEPP-Systems ist komplett pauschalisiert.


    Ber. Tage BR/Tag BR gesamt zusätzl. BR für jew. Tag Proz. Änderung zum Vortag
    1 1,2225 1,2225 1,2225 -
    2 1,0578 2,1156 0,8931 -26,94%
    3 1,0306 3,0918 0,9762 9,30%
    4 1,0215 4,086 0,9942 1,84%
    5 1,0127 5,0635 0,9775 -1,68%
    6 1,0039 6,0234 0,9599 -1,80%
    7 0,995 6,965 0,9416 -1,91%
    8 0,9862 7,8896 0,9246 -1,81%
    9 0,9774 8,7966 0,907 -1,90%
    10 0,9685 9,685 0,8884 -2,05%
    11 0,9597 10,5567 0,8717 -1,88%
    12 0,9508 11,4096 0,8529 -2,16%
    13 0,942 12,246 0,8364 -1,93%
    14 0,9332 13,0648 0,8188 -2,10%
    15 0,9243 13,8645 0,7997 -2,33%
    16 0,9155 14,648 0,7835 -2,03%
    17 0,9067 15,4139 0,7659 -2,25%
    18 0,8978 16,1604 0,7465 -2,53%
    19 0,889 16,891 0,7306 -2,13%
    20 0,8802 17,604 0,713 -2,41%
    21 0,8802 18,4842 0,8802 23,45%
    22 0,8802 19,3644 0,8802 0,00%
    23 0,8802 20,2446 0,8802 0,00%
    24 0,8802 21,1248 0,8802 0,00%
    25 0,8802 22,005 0,8802 0,00%
  • Hallo,

    Sorry, aber ich finde man muss schon ganz schön verquer denken, um auf so etwas zu kommen. Ich kenne die Thematik der unterschiedlichen Erlösdifferenzen. In Prozenten mag das ja auch ganz eindrucksvoll sein, in Euro ist das minimal. Es kommt auch nicht darauf an, wie Groß der Unterschied zum Vortag ist, sondern letztlich kommt es auf den Gesamterlös an, und der steigt mit jedem Tag zwar nicht ganz linear, aber der Effekt ist kaum sichtbar.

    In Bezug auf mögliche Anreize sehe ich weiterhin andere Kriterien im Vordergrund. Wenn mein Bett dann leer steht, werde ich keinen Patienten, der noch stationärer Behandlung bedarf, nur wegen Unterschiede in den Erlösdifferenzen zum Vortag entlassen.

    Gruß