• Hallo,

    wie Sie schon andeuten gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten...

    da aber die Kräfte meist sofort (am besten vorgestern ;) gebraucht werden, ist eine berufsbegleitende Fortbildung am besten geeignet.

    Und wieder gibt es verschiedene Möglichkeiten, entweder eine organisierte Fortbildung (gibt es inzwischen mehrere im gesamten Bundesgebiet verteilt).
    Meist gibt es da auch ein Zertifikat.

    Oder, die kostengünstigste und schnellste Variante, sie machen es selbst und holen sich noch den ein oder anderen externen Referenten für Teilthemen gezielt dazu.

    Wie gesagt es hängt letzlich auch sehr davon ab, wen Sie fortbilden wollen...

    Gruß

    --
    Thomas Lückert
    Medizincontrolling
    Johanniter-Krankenhaus im Fläming

    Thomas Lückert
    Stabsstelle Medizincontrolling
    Unfallkrankenhaus Berlin

  • Zitat


    Original von Lueckert:
    da aber die Kräfte meist sofort (am besten vorgestern ;) gebraucht werden, ist eine berufsbegleitende Fortbildung am besten geeignet.

    Und wieder gibt es verschiedene Möglichkeiten, entweder eine organisierte Fortbildung (gibt es inzwischen mehrere im gesamten Bundesgebiet verteilt).
    Meist gibt es da auch ein Zertifikat.

    Hallo Herr Lückert,
    wir haben am Klinikum LU fast gleichzeitig mit offizieller Verabschiedung des Curriculums den (bundesweit ersten?) Kurs zur Erlangung des IHK-"Zertifikats Medizinische Dokumentation" begonnen ... das Curriculum entstand in enger Kooperation mit dem DVMD (Deutscher Verband Medizinischer Dokumentare).
    Da ich hier am Klinikum für die Einführung dezentraler Dokumentationskräfte verantwortlich bin, habe ich einige der intern rekrutierten Kräfte (Arzthelferinnen) in diesen Kurs geschickt ... die Dokumentationskräfte sollen für jeden Fall die gesamte Akte, den Kurzarztbrief sowie die Entlassungsanzeige bekommen und die relevanten Informationen herausfiltern.
    Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Ergänzung "interner Kräfte" um "Methodiker" (MDs oder MDAs) absolut sinnvoll ist, da der Trainingseffekt beschleunigt werden konnte - natürlich in Bezug auf Verschlüsselung und Umgang mit Kodierrichtlinien.
    Über die Ausbildungsstätten für MDA/MD können Sie sich schnell auf der Homepage des DVMD (http://www.dvmd.de) informieren - über das Curriculum und die IHK-Weiterbildung kann ich bei Interesse entweder direkt oder auch hier im Forum Näheres berichten.
    Schönen Gruß aus dem herrlich sonnigen Rhein-Neckar-Delta
    --
    Markus Stein [Dipl.-Dok. (FH)]

    Klinikum Ludwigshafen
    Verwaltungsdirektion

    Markus Stein [Dipl.-Dok. (FH)]

    RZV GmbH
    Strategisches Produktmanagement Krankenhaus

  • Allegra Kollegen,

    wer sucht MDA in NRW? Nähe Tönisvorst ca. eine Fahrstunde akzeptiert. Eine meiner Kurskolleginnen ist auf der Suche nach einem adäquaten Arbeitsplatz im KH z.B. zur Abrechnung der DRG usw. Sie hat auch schon Erfahrung bei anderen Arbeitgebern (KK, OSP usw.)

    --
    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.

  • Hallo zusammen,
    da ist ja nach meiner Anfrage vom Mai nun mit angemessenem zeitlichen Abstand ein reger Disput der Forumsgiganten entbrannt. Freut mich. Auch wenn ich nur ein unbedeutendes Quantitätssiegel in Ihrem Forum trage, möchte ich kurz über den aktuellen Stand berichten:
    Auf ein Inserat im Internet und noch mehr über "Weitersagen" in der Region hatten wir nach 14 Tagen 10 akzeptable Bewerbungen vorliegen. In Übereinstimmung mit der Einschätzung von Herrn Lückert gingen wir davon aus, daß "fertige" Casemixperformer nicht einfach zu haben sind. Wir haben den Schwerpunkt auf Persönlichkeitsmerkmale gelegt. Unsere beiden Kandidaten sind Wissenschaftler mit mehrjähriger Berufserfahrung in theoretischen Gebieten und zusätzlicher betriebwirtschaftlicher Qualifikation. Die spezielle Qualifikation (med. Klassifikationen, Abrechnungsgesetze) erfolgt berufsbegleitend und wird durch das Krankenhaus finanziert.
    Administrative Anbindung zentral an die KH-Verwaltung, fachliche an das MC. Start 01.09.2003.
    Die Endverantwortung für die Erlös- und Kostenseite bleibt natürlich beim jeweiligen Chefarzt.
    Grüße von der Saale hellem Strande! S. Henze

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von McHenze:
    Unsere beiden Kandidaten sind Wissenschaftler mit mehrjähriger Berufserfahrung in theoretischen Gebieten und zusätzlicher betriebwirtschaftlicher Qualifikation.

    Hallo Herr Henze,

    Wissenschaftler mit betriebwirtschaftlicher Qualifikation als Persönlichkeitsmerkmale/Profil für einen Medizinischen Dokumentationsassistenten ??? Und davon 2 ???

    Gruß

    D. D. Selter

  • Hallo Herr Selter,

    korrekt. Vielleicht führt die katastrophale Arbeitsmarktsituation in der Region hier zu anderen Ergebnissen, als Sie das in Ihrer Region erwarten oder kennen. Die konkrete Vergütung ist allerdings noch Verhandlungsgegenstand. Mal sehen, ob wir´s uns leisten können. Allerdings, und diese Meinung teilt auch die Geschäftsführung, kann die Vermeidung von abrechnungsbedingten Mindererlösen oder Strafzahlungen durchaus ein angemessenes MDA-Gehalt aufwiegen. Welche Gehaltseinstufung für MDA ist Ihnen denn geläufig?

    Nächtliche Grüße von der Saale!
    S. Henze

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von McHenze:
    Welche Gehaltseinstufung für MDA ist Ihnen denn geläufig?

    Guten Morgen,

    das wurde hier schon mal angesprochen.

    Gruß
    --
    D. D. Selter

  • Hallo miteinander,
    spät, vielleicht zu spät habe ich die Diskussion über den Einsatz von MDAs in der DRG-Dokumentation gelesen.
    Dazu möchte ich auf einen Artikel in der "f&w 04/2003 20.Jahrg." ab Seite 364 hinweisen, welcher definitiv lesenswert ist.
    Gruß vom MDA in Ausbildung :D