Liebes Forum,
wenn man auf einer Intensivstation einen Patienten mindestens 6h CPAP beatmet (nicht im Weaning und ohne vorherige Beatmung!), ist dies abrechenbar? Und wenn ja wie?
Zählen diese Stunden als Beatmungsstunden? Wäre dies über einen OPS abbildbar?
In den Kodierrichtlinien und im Internet ist hierüber nichts eindeutiges zu finden.
Hat Jemand einen Ratschlag für mich?
Würde mich sehr über eine Rückantwort freuen.
Besten Dank
MK
Reine CPAP Beatmung
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Hallo mi.kraus,
reines Masken-CPAP zählt nicht als Beatmung i. S. der DKR. Zeiten können Sie nur im Rahmen des Weanings zur Gesamtbeatmungszeit hinzuzählen, wenn es min. 6 h erfolgt ist. Hingegen CPAP/ASB können Sie als Beatmung abrechnen.
LG
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Hallo,
wenn Sie mit CPAP/ASB beatmen (so wie auch mit jedem anderen Beatmungsmodus) brauchen Sie min. 25 respektive 96 Beatmungsstunden, um eine Steigerung der DRG zu bewirken. 6 h können Sie im KIS eingeben, ändert die DRG aber nicht.
Liebe Grüße
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Hallo,
bei CPAP/ASB können Sie die reinen Beatmungsstunden: Anlegen einer Maske (4Std.) // Pause // Anlegen einer Maske (2 Std.) // Pause etc. aufaddieren.
Viele Grüße
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Hallo,
das würde ich mir aber noch überlegen. Sie haben CPAP/ASB Modus beatmet. Es gab zwischen den Intervallen keine stabile respiratorische Situation. Die hätten sie in diesem Beispiel doch für 24 Std. haben müssen. Also was ist mit durchzählen vom 1-3.04 ???
Tja das ist der tägliche Spaß
Gruß Attila
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Hallo zusammen,
ich hoffe, dieser Thread passt für meine Frage.
In einem langen Weaning-Verfahren wurde CPAP/ASB mit Helm eingesetzt, an einigen Tagen mit weniger als 6 Stunden pro Kalendertag (konkret 4 Stunden/Tag). Die Regelung mit 6 Stunden pro Tag betrifft doch ausdrücklich nur Masken-CPAP als Weaning-Methode (also nicht CPAP/ASB und schon gar nicht mit Helm)? Der MDK will es gerne verallgemeinern. Ich sehe allerdings keinen Grund, die Berechnung der Beatmungszeit abzubrechen.
Zustimmungen, aber auch Widersprüche (einfach um die Argumentation der Gegenseite nachzuvollziehen) sind willkommen
Danke im Voraus!Gruß
GenS -
Hallo GenS
Also, genau an den DKR orientiert, dürfte eine Beatmung mit Helm gar nicht gezählt werden. In der Definition der Beatmung steht als Altenative zur Intubaton/Tracheotomie nur die Beatmung von intensivmedizinische versorgten Patienten per Maskensystem.
Da würde ich mich allerdings fragen, ob es unbedingt nötig ist, das System zu dokumentieren oder ob nicht die Beatmungsmaschine gemeinsam mit den Parametern ausreicht.
Abgesehen davon gilt die 6 Stunden-Regel für reines CPAP. Das LSG Hessen hat zugunsten der KH entschieden, dass eine Maskenbeatmung in Form von CPAP/ASB durchgezählt werden kann, da man auch in diesem Fall vom Weaning spricht. Da nirgends festgelegt ist, wann ein Patient so an die Beatmung gewöhnt ist, dass er Entwöhnt werden muss. Daher kann die Zeit durchgezählt werden, bis eine stabile respiratorische Situation laut DKR besteht.