Liebes Forum,
ich habe folgenden Fall:
Einweisung Neurologischer Facharzt auf dem Einweisungsschein steht, DD ALS, Dysarthrie.
Der MDK sagt 4 Tage VWD ok, aber die Dysarthrie hätte das Patientenmanagement nicht beeinflusst. Die ALS ist nach der Diagnostik VEP, EMG , CT, Doppler, Neuropsychologische Testung etc. gesichert, die Dysarthrie natürlich auch und steht im Neurologischen Befund. Einträge zur verwaschenen Sprache finden sich auch, es wurde jedoch keine Logopädin involviert.
Mir fallen dazu folgende Gegenargumente ein:
Die KDR sagen bei ND D003l, dass Maßnahmen auch auf mehrere Diagnosen ausgerichtet sein können. Auch auf HD und ND gleichzeitig.
Wenn eine Diagnose auf dem Einweisungsschein steht beeinflusst sie doch per se das Patientenmanagement, da das KH die Diagnose überprüft. Nur wenn die ICD gar nicht zutrifft, fällt sie weg.
Beim Schlaganfall werden grundsätzlich alle Defizite mitgeschlüsselt, kann man das nicht auf ALS übertragen?
Hatte jemand schon so einen ähnlichen Fall ?
Danke für Hinweise.
Neuroline