medizinische Begründung - Anfragen von Krankenkassen

  • Hallo,

    in letzter Zeit erhalte ich immer wieder Anfragen von einigen Kassen bezüglich einer medizinischen Begründung bei psychiatrischen / psychosomatischen Behandlungsfällen. Das die Kassen einen Anspruch auf eine medizinische Begründung (mit Diagnosen, voraussichtliche Behandlungsdauer, Therapieziel, Therapiemaßnahmen) haben ist bekannt. Jedoch werden diese Anfragen immer umfangreicher. So werden z.B. Fragen gestellt: "...besteht weiterhin eine psychotherapeutische Anbindung?....Ist eine stufenweise Wiedereingliederung geplant?...Zu wann ist die Rückkehr an den Arbeitsplatz geplant?...Sind weitere Unterstützungen im häuslichen Rahmen notwendig?...etc."

    Meine Frage ist bekommen andere Häuser auch solche Anfragen? Wie gehen Sie damit um? Besteht eine "gesetzliche" Pflicht solche Fragen der Kasse zu beantwortet?

    Aus meiner Sicht sind diese Fragen sehr Umfangreich. Es entsteht auch ein nicht zu verachtender Ressourcenverbrauch bei der Beantwortung solcher Fragen (meist mitten im Behandlungsverlauf). Diese Fragen könnten die Kassen ja eigentlich direkt mit ihrem Versicherten besprechen.

    Grüße :)