Hallo zusammen,
ich bräuchte Ihren Rat. Wir haben in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Öfteren Patienten, welche eine Spastik oder Parese haben. Dies hat zur Folge, dass sich die Patienten in Hinblick auf Hygiene und Ernährung nur sehr eingeschränkt selbst versorgen können. Dies bedeutet für unser Pflegepersonal einen deutlich erhöhten Pflegeaufwand.
Ich bin mir hier nicht schlüssig, wie wir dies in der Dokumentation umsetzen können und auch sollen um einerseits eine korrekte Doku zu haben und andererseits natürlich um für den faktischen Mehraufwand auch kein Geld zu verschenken. Da wir noch nach BPflV abrechnen, fällt es mir schwer, die tatsächlichen Auswirkungen in PEPP abzuschätzen.
Der erhöhte Betreuungsaufwand löst ja die Einstufung in die Intensivbehandlung aus. Meinem Wissen nach erhält man jedoch erst ein ergänzendes Tagesentgelt ab 3 Merkmalen. Bringt mir dann die Einstufung in die Intensivbehandlung überhaupt ein Mehr an Entgelt? (und inwieweit ist dieser in der täglichen Dokumentation zu untermauern? BI-Dokubogen?)
In gewissem Maße ist es ja auch eine Einzelbetreuung des Patienten. Dies kann ich jedoch aus dem OPS nicht raus lesen, dass dieser auch für die körperliche Pflege zu dokumentieren ist.
Eine andere Variante wäre auch der PKMS. Hier weiß ich jedoch nicht, ob dieser in der KJP überhaupt anwendbar ist.
Dann gibt es ja noch den Barthel-Index…
Hat hier jemand Erfahrung damit?
Über eine hilfreiche Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Bergi