Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wir stellen zum 1.1.18 auf PEPP um. Kann mir jemand kurz sagen welcher Basisfallwert bei der PEPP-Umstellung angesetzt wird, bzw. schildern wie dieser im Vorfeld festgelegt wird? Muss dieser mit den Kostenträgern vorher vereinbart werden, etc.?
Auch über jegliche Hinweise, die für die Umstellung wichtig sind, bin ich sehr dankbar!
Beste Grüße
zoltán köteles 
Guten Tag ZOKO,
zum einen spricht man in der PEPP-Welt nicht vom Basisfallwert, sondern vom Basisentgeltwert, der krankenhausindividuell ermittelt wird. Vereinfacht ausgedrückt wird das Budget Ihres Hauses, wie immer schon, individuell verhandelt. Anschließend wird das verhandelte Budget in ein PEPP-Leistungsgerüst übersetzt (wie oft wird z.B. die PEPP PA... erbracht werden?). Aus der Gesamtheit der vereinbarten PEPP's lässt sich die Gesamt-Fallschwere (Casemix) ermitteln.
Verhandeltes Budget : Casemix = krankenhausindividueller Basisentgeltwert.
Dieser wird also mit den Kostenträgern ermittelt und vereinbart.
Zum anderen ist Ihre Frage nach "jeglichen Hinweisen, die für eine Umstellung wichtig sind", doch recht unspezifisch. Hierzu gibt es landauf, landab x Seminare, so z.B. hier.
Bei konkreteren Fragen wird das Forum sicherlich weiter hilfreich sein.
MfG,
ck-pku
Hallo,
nur ganz kurz (und ohne auf die Situation Ihres Hauses eingehen zu wollen): in solchen Fällen kann ein "vorläufiger krankenhausindividueller Basisentgeltwert" vereinbart werden, der also i.d.R. ein Erfahrungswert ist. Nach endgültiger Verhandlung eines krankenhausindividuellen Basisentgeltwertes wird dann verrechnet.
MfG,
ck-pku
