Hallo ihr Experten,
bei uns im Haus gibt es immer wieder unterschiedliche Auffassungen
über die Kodierung eines intermittierenden Vorhofflimmerns.
Patient kommt wegen Gewichtsabnahme und Inappetenz zur Abklärung. Eine KHK ist vorbeschrieben und medikamentös behandelt. Er zeigt
bei einem RoutineEKG ein Vorhofflimmern. Bei späteren Kontrollen zeigt
sich immer Sinusrhythmus auch im Langzeit Ekg. Patient gibt keine
Herzbeschwerden an. Eine Medikamentenänderung ist nicht erfolgt.
Das ICD Buch sagt nur lapidar I48 Vorhofflimmern, kein Zusatz über chronisch oder intermittierend.
Ich bin der Meinung, dass man I48 verschlüsseln sollte auch wenn es zum Entlassungszeitraum nicht mehr bestanden hat.Schließlich hat ja das Auftreten eines einmalig nachgewiesenen VHF mehrere FolgeEkgs
und ein LangzeitEKG sowie vermehrt ärztliche Aufmerksamkeit zur Folge gehabt,es sind also Ressourcen verbraucht worden.
Liege ich da richtig?
Gruß aus Saarbrücken, es gibt gleich Gewitter!
Peter