Guten Morgen,
ich habe eine Frage bezüglich des Aufwands einer Nebendiagnose.
Die G35.10 (Multiple Sklerose mit vorherrschend schubförmigem Verlauf: Ohne Angabe einer akuten Exazerbation oder Progression) wurde prästationär diagnostiziert und die Versicherte wird aktuell vollstationär wegen einer schweren depressiven Episode behandelt.
Die G35.10 war eine von mehreren Ursachen der depressiven Episode. Dies wird in Einzelgesprächen thematisiert und hat meiner Ansicht nach einen therapeutischen Mehraufwand und einen Einfluss in das Patientenmanagement. Es gibt sonst keinen pflegerischen oder medikamentösen Aufwand.
Reicht das um diese Nebendiagnose zu kodieren?
Mit freundlichen Grüßen
noskill