Palliativ. Komplexbehandlung OPS

  • Hallo,

    Laut MD-Gutachten ist eine logopädische Behandlung zeitlich nicht relevant für den OPS 8-982.*. Uns wird deswegen eine Woche gestrichen da nicht über 6h. Ist das bei Ihnen allen auch so?

    Im GA steht sogar auch ebenfalls keine Anerkennung Zeit für Ergotherapie- aber diese steht ja explizit im OPS-Katalog?! daher habe ich hierfür nicht noch extra gefragt, aber woher kommt die Idee des MD auch diese Kategorie zu streichen?!

    MfG

    Rokka

    Ich kann nur sagen, dass wir die logopädische Behandlung nicht mitzählen.

  • Guten Tag zusammen,


    ich möchte diesen Thread aufwärmen. Nach einer sehr langen Pause kommt für uns die palliativmedizinische Komplexbehandlung in Betracht (8-982).


    Meine Frage bezieht sich auf die Therapiebereiche. Im OPS wird der Einsatz von mindestens 2 Therapiebereichen gefordert (Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Psychologie, Heilpädagogik, Physiotherapie/Ergotherapie, künstlerische Therapie, Entspannungstherapie).

    Mit dem Einsatz im Einzelfall ist es mir klar. Ist es damit aber auch gemeint, dass das Krankenhaus alle diese Bereiche auch vorhalten muss? Oder reicht eine Auswahl?


    Für Ihre Einschätzungen und Erfahrungsberichte bedanke ich mich im Voraus!

  • Hallo,

    zu anderen Komplexkodes wird bei Struktur- oder Mindestmerkmalen definiert in "Vorhandensein von ..." und meist auch noch verssehen mit "mindestens" oder "und/oder" (s. z. B. 8-550, geriatr. Komplexbehdlg.).

    Da hier aber nur der "Einsatz von mindest. 2 Therapiebereichen ..." gefordert wird, würde ich getreu nach Wortlaut und aufgrund Fehlens von Begrifflichkeiten w. o. deuten i. S. : es muss ein (therapeutischer) Einsatz nachgwiesen werden, nicht das Vorhandensein all dieser Therapiebereiche.

    MfG
    geoff

  • Was in der StrOPS-Richtlinie nicht drinsteht, wird bei Strukturprüfungen auch nicht geprüft. Und da stehen die Therapiebereiche nicht, sondern nur die Leitung und deren Vertretung. Sie müssen also nur bei den Einzelfallprüfungen nachweisen, dass beim konkreten Patienten mindestens 2 Bereiche zum Einsatz kamen.