Liebe Mitstreiter,
ich hätte gern einmal einen rechtlichen Rat von Ihnen.
Die Krankenkasse erläutert in ihrem Auftrag dem Gutachter gegenüber, daß sich aus den übermittelten Daten nicht ablesen läßt, warum keine Straffung des Behandlungsverlaufs möglich gewesen wäre. Und der Gutachter springt darauf an und antwortet (ohne jeglichen Einblick in die organisatorischen Abläufe) ja, eine solche Straffung um x Tage wäre möglich gewesen. Mal abgesehen davon, daß die Kasse recht hat und aus diesem Datensatz typischerweise keine Rückschlüsse auf die Krankenhausorganisation gezogen werden kann: Muß die Kasse eigentlich nur die ideale Leistung bezahlen in der idealen Zeitdauer?
Und wie wird rechtlich die Abweichung vom Ideal, z. B. durch mangelnde OP-Kapazität, bewertet?
Vielen Dank für Ihre Antworten
Gruß
M.