1:1 Betreuung zweistündlich getätigte Unterschriften

  • Hallo ,

    ich denke es ist im Rahmen einer echten 1:1 Betreuung aber zumutbar , alle 30 Minuten - 60 Minuten die Geschehnisse zu dokumentieren. Ich selbst habe jahrelang im geschützten Bereich der Psychiatrie gearbeitet und sehe dies realistisch an. Einen oder zwei Sätze im Tagesbericht für z.B. 8 Stunden 1:1 Betreuung würde auch auch als ungenügend bewerten.

    Grüße :)

    Mit freundlichen Grüßen

    T. Berger

  • Hallo zusammen,

    die Willkür der MDs zeigt sich schon daran, dass unterschiedliche Mindestabstände für die Doku gefordert werden. Bei uns sind es 30 Minuten.

    Natürlich muss eine so intensive Maßnahme auch intensiv dokumentiert werden. Aber nicht nach einem fixen Zeitraster sondern anlassbezogen.

    Viele Grüße - NV

  • Hallo zusammen,

    vielleicht reicht ein kurzer Satz aus: Keine besonderen Vorkommnisse.

    Stündlich oder zweistündlich? Das werden wahrscheinlich die Gerichte klären müssen.

    mit freundlichen Grüßen

    Alaa Eddine

  • MedCo - vielSpaß mit den Klagefällen. Nicht nur, dass Vorbereitung und Durchführung viel kostbare Zeit verschlingt, solche "Verhandlungen" ziehen sich außerdem über Jahre hin und enden letztendlich fast immer in einem Vergleich, weil die Richter keine Urteilsbegründungen schreiben wollen (eigene leidliche Erfahrungen!).

    Selbst eine viertelstündliche Eintragung schützt nicht davor, dass der Gutachter dann doch noch das ein oder andere inhaltliche nicht gut findet und trotzdem Streichungen vornimmt. Die allersicherste Methode ist, 1:1 Betreuungen so zu gestalten, wie man es selbst für richtig hält und auf die Kodierung zu verzichten. Dann kann das InEK auch keine 1:1 Betreuungen mehr kalkulieren, die dann Monate später ohnehin wieder durch Negativgutachten einkassiert werden. Der Datenqualität tut das daher keinen Abbruch.

    Ich wünsche allseits ruhige Osterfeiertage!:saint: