Liebe Mitdenkende,
die Schwere der Tumorerkrankung nimmt zu mit Befall der Lymphknoten und mit Ausbildung von Metastasen.
Die Patienten entwickeln weitere Begleiterkrankungen, sind in schlechterem AZ, brauchen mehr Pflege etc.
Deshalb reicht eigentlich die Kodierung nur mit der Hauptdiagnose Tumor xy nicht hin, um die Erkrankung zu beschreiben und den Fall gemäß seines Aufwandes richtig einzuordnen.
Eine Hinzunahme der Sekundärmanifestationen zur vollständigen Beschreibung des Krankheitsbildes wird aber regelmäßig vom MDK abgelehnt, wenn keine spezifischen, auf diese Sekundärmanifestationen gerichteten Maßnahmen erfolgen. Nach Meinung des MDK sind der beginnende Tumor ohne Metastasen und der Tumor im Endstadium mit vielen Metastasen gleich abzubilden, sollte ein auf die Metastasen gerichteter Aufwand nicht darlegbar sein.
Wie gehen Sie mit diesem Problem um?
Und wäre es angebracht, an dieser Stelle die speziellen Kodierrichtlinien zu ändern?
Gruß
Mc.