Stenosierende Membrana interossea

  • Hallo,

    Auszug aus dem OP-Bericht: "Präparation im Subkutan-/Narbengewebe. Blutstillung... vorsichtige Darstellung des Venen-Bypasses und Präparation seiner Durchtrittsstelle durch die Membrana interossea. Diese ist narbig eingeengt und wird freigelegt und vorsichtig inzidiert, so dass diese Engstelle beseitigt ist. Der Bypass weist eine kräftige Pulsation auf."

    Bisher vom Operateur kodiert HD T81.7 und als Prozedur 5-394.2. Beides halte ich für falsch, da es sich ja scheinbar nicht um eine Komplikation des Bypasses an sich handelt und am Bypass auch nichts revidiert wurde. Leider bin ich hier etwas ratlos was die HD und auch die korrekt Prozedur betrifft und bitte um Hilfe. Danke.

    MfG findus

  • Findus 3. Juni 2020 um 13:14

    Hat den Titel des Themas von „Stenosierenden Membrana interossea“ zu „Stenosierende Membrana interossea“ geändert.
  • Hallo Findus!

    Ich würde die durch die Membrana interossea bedingte Stenose mit T82.8 kodieren. In den Hinweisen steht u.a. Fibrose. Und im weiteren Sinne wurde ja der Bypass aus dieser Fibrose befreit. Im Sinne einer Adhäsiolyse/Dekompression: 5-399.2. Zusätzlich 5-394.2 um auszudrücken, dass es sich um einen Bypass handelt.

    Freundlicher Gruß
    Gefäßchirurg

  • Hallo Gefäßchirurg,

    gerade auf ihr Statement hatte ich gehofft. Nach meiner anfänglichen Skepsis erscheint mir ihre "Variante" immer plausibler und auch der Operateur ist der Meinung, dass ihr Vorschlag den Nagel auf den Kopf trifft. Also danke für die schnelle Hilfe.

    MfG findus