arztbegleitete Verlegung

  • Guten Tag an das Forum insbesondere die brandenburgischen Mitstreiter,

    gem. §14 Abs. 8 Brandenburgisches Rettungsdienstgesetzt wird für die arztbegleitete Verlegung die halbstündliche Pauschale von 38,34€ vergütet. Jetzt haben wir einen sehr kuriosen Fall:

    Leitstelle und Transportmittel sind am Standort (Stadt B) des aufnehmenden Krankenhauses B angesiedelt. Transportmittel fährt von Stadt B nach Stadt A, lädt den Patienten in verlegenden Krankenhaus A und den Arzt ein und fährt nach Stadt B zum aufnehmenden Krankenhaus B. Patient wird dort aufgenommen und Transportmittel fährt zurück zum Depot. Wie kommt der begleitende Arzt wieder zurück in sein Krankenhaus bzw. gibt es hierfür eine Kostenregelung??:rolleyes:

    MfG stei-di

  • Guten Morgen,

    mir ist schon klar, dass die beschriebene Konstellation eine sehr seltene ist. Ich möchte aber trotzdem auf diesem Wege meine Frage "nach vorne bringen" und nachfragen, ob diese Situation wirklich so exotisch ist.

    Vielen Dank für Rückmeldungen im Voraus

    MfG stei-di

  • Hallo,

    nur mal als Rückfrage. Der begleitende Arzt stammt aus KH A und hat nur den Transport begleitet? Wenn ja, dann muss der Arzt sich mit seinem KH A auseinandersetzen ob die ihm

    • für den Rest des Tages freigeben
    • abholen
    • das Taxi zahlen

    dann gibt es noch ÖPNV. Und die versicherungsrechtliche Problematik. Formal dürfte es sich um eine Art Dienstfahrt handeln. Aber ich bin kein Verwaltungsfachmann, sondern nur Internist.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch

  • Hallo,

    letztendlich muss das verlegende Krankenhaus dafür zahlen.

    Das könnte ja auch einen Verlegungstransport mit einem externen Notarzt bestellen. Dauert vermutlich nur länger...

    Bei uns ist das selten, da die Retter wieder zurück zu uns wollen, aber hatten wir auch schon, da ist der Arzt mit dem Taxi zurück gefahren und wir (verlegendes KH) haben das Taxi bezahlt. Hier würde auch die Öffis funktionieren, da es eine Buslinie direkt von uns zum Maximalversorger gibt - stelle ich mir aber nicht so lustig vor im Winter, wenn der Arzt in seiner Stationskleidung im beheizten RTW hingefahren ist und dann kurzärmelig an der Bushaltestelle steht...

    Angeblich ist das alles in den Pauschalen eingepreist, sagt die Krankenhausgesellschaft...

    Liebe Grüße aus Sachsen
    D. Zierold

  • Vielen Dank für die Rückmeldungen,

    ja, der begleitende Arzt stammt aus dem KH A und will dann auch wieder zurück in sein Haus um dort den Dienst fortzusetzen, die Entfernung zwischen den beiden Krankenhäusern ist mit 30 Minuten so groß nicht. Wir haben abgestimmt, dass das aufnehmende Haus diese Taxi-Kosten für die Rückfahrt bezahlt, sie "bekommen" dafür ja auch den Patienten ;)

    Nochmals vielen Dank für die Rückmeldungen

    MfG stei-di