Begutachtung der Einhaltung von OPS-Struktumerkmalen § 275d Abs. 1 Satz 1 SGB V, Richtlinie MDS

  • Währenddessen verkündet das BMG via Twitter, dass die Einstichstellen der Corona-Impfung nicht magnetisch werden.

    Ich fasse es nicht.

    merguet

  • Das freut mich.

    Die müssen sich jetzt nicht mehr mit der Beurteilung von den öden MDS-Richtlinien beschäftigen.

    Jetzt hat man endlich die Zeit, sich mit den wirklich wichtigen Dingen zu beschäftigen.

  • Guten Tag,

    und aktuell (15:44 Uhr) sind alle links der vorschnellen MD(K)s, die schon das ein oder andere veröffentlicht haben (z.B. WL oder BB) inaktiv ....

  • und noch ein update ....

    Die Richtlinie ist vom BMG am 20.05. verabschiedet worden und wird erst morgen veröffentlicht ... deswegen hat der MD S oder Bund oder ***zensiert*** .... die schnellen MD(K)s zurückgepfiffen ...

    Wahrscheinlich brauchte Herr Spahn Hilfe von MD(S, K, Bund)-Ärzten, um mit dem Magneten zu prüfen, daß die COVID-Impfungs-Einstichstellen nicht doch magnetisch sind ...

    Ich bin jetzt mal gespannt, was morgen auf den MD(K)-Seiten zu finden ist ....

    Schönen Feierabend

  • Erst Morgen.... 7 Tage nach der Verabschiedung. Warum? Was soll das?

    Was ist überhaupt der Sinn all dieser Heimlichtuerei und Verzögerung? Wie ist es erklärbar, dass man die Kliniken in eine derartige Lage bringen will? Mit welcher verdammten Rechtfertigung ist ein solch komplexes Verfahren derartig intransparent? Wie kommt man auf den Gedanken, dass die Kliniken das schaffen können und das man das ohnehin scharfe Gesetz noch Verschärfen muss? Was war so schwer daran, im Februar ein Ei zu legen?

    Y U NO TRY HARDA?

    Mein Vertrauen in das BMG sinkt, ich hole erst mal einen Magneten.

    Gruß

    merguet

  • "Was den Krankenhäusern zu wünschen wäre für eine bessere Zukunft? Nur dass sie alle im Kampf gegen die Kassen und den MD so unbeirrt sein sollen, so findig und so beständig wie die Kassen und der MD es im Kampf gegen die Krankenhäuser sind." 

    (sehr frei nach Erich Fried)

    Aus der Reihe "demnächst gelöschte posts"......8)

  • Hallo Nux vomica,

    Haben Sie auch das Gefühl, Kassen, MD, Die Fake-Medien und das Bundesgesundheitsministerium hätten sich verschworen und würden eine Hexenjagd auf Krankenhäuser veranstalten?

    ( sehr frei nach Donald Trump)

    😜

    Mit freundlichen Grüßen

    Breitmeier

  • Hallo,

    auch wenn ich mich wiederhole: nun sage noch mal einer der GBA wäre ein intransparentes Gremium.......

    da war das Hin und her zu der QSFFX-RL zwar nervig aber wenigstens nachvollziehbar.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch

  • Guten Morgen,

    hier geht es nicht um eine Hexenjagd. Davon ist keine Rede. Hier geht es darum, dass der MD sich seit Anfang 2020 auf eine Verfahren vorbereitet und Regeln dazu festlegt, die bislang nur durch Indiskretionen bekannt sind.

    Ich sage es noch einmal: Es bleiben 25 Arbeitstage, um eine Regelwerk zu studieren und umzusetzen, was wir vermutlich heute kennenlernen. Das ist keine Hexenjagd, es ist aber in höchstem Maße unfair. Man kann diejenigen, die hier eine Schieflage erkennen, nicht der Verschwörungstheorie bezichtigen.
    Und selbstverständlich haben sich alle irgendwie vorbereitet. Und dennoch wird schon anhand der geleakten Dokumente klar, dass das wieder einmal nicht reicht.

    Wie es überhaupt ein Charakteristikum des Systems ist, dass man sich nicht darauf verlassen kann, was in der Vergangenheit galt.

    Anhand der Vortragsunterlagen des MD kann man ermessen, dass wieder neue Regeln aufgestellt werden, die übrigens über den Wortlaut des OPS an vielen Stellen hinaus gehen. Es wird auch klar, dass man nicht damit rechnen kann, dass bestandene Prüfungen in früherer Zeit eine Sicherheit für die KH mitbringen.

    Das ganze Verfahren ist verkorkst. Und noch einmal: Es wird langfristig keine Kosten vermeiden, da die Kosten bestehen bleiben und auf unspezifische DRG verteilt werden. Die Kassen haben nichts davon außer kurzfristigen Liquiditäts-Vorteilen.

    Und ich persönlich habe die Schnauze gestrichen voll davon, dass die bürokratische Steuerung der Versorgung diese Ausmaße annimmt. Ich bin nämlich derjenige, der auf die Intensivstation läuft und den Intensivmediziner*innen und den Pflegekräften die Regeln erklären muss, während die mit der Versorgung befasst sind. Stand heute: COVID 16 Intensivpatienten.
    Die Pflegekräfte sind es Leid, dass man Ihnen erklärt, wie sie die Arbeit zu machen haben. Ärztinnen und Ärzte sind es leid, dass man Ihnen weitere inhaltlich sinnlose Vorgaben macht, nur um mehr Kontrolle über das System zu bekommen.

    Wir sind es leid, dass beatmete Patienten so nicht kodiert, Schockraumpatienten nicht stationär abgerechnet werden und Intensivbehandlungen nach überzogenen Kriterien gemessen werden sollen.

    merguet

  • Hallo Herr Breitmeier,

    ja, manchmal (wirklich nur manchmal) habe ich dieses Gefühl.

    Dass es nicht an Paranoia liegt erkenne ich daran, dass dieses Gefühl auch nicht weggeht, wenn ich mein Aluhütchen trage.

    Viele Grüße - NV