1-279.a (intrakoronare Druckdrahtmessung) und AOP

  • Liebe Foristen,

    die rein diagnostische Linksherzkatheteruntersuchung (1-275._) steht ja im AOP-Katalog. Erfolgt (v.a. im elektiven Setting) nur diese, so wird man es in der Regel schwer haben, einen vollstationären Fall gegenüber dem MD(K) zu verteidigen, wenn man nicht sehr robuste medizinische Gründe liefern kann. Daher rechnen Krankenhäuser hier oft AOP ab. Mich würde interessieren, wie Sie bei Linksherzkatheteruntersuchungen verfahren, welche neben der reinen "Coro" noch um eine Druckdrahtmessung (FFR) ergänzt werden. Gerade bei Stenosen mit fraglicher hämodynamischer Relevanz wäre so ein Vorgehen absolut im Einklang mit den medizinischen Leitlinien. Seit einigen Jahren gibt es für die FFR-Messung auch eine Abbildung im EBM, nur - und jetzt kommt aus meiner Sicht das Problem in's Spiel - findet sich der OPS-Code dafür (1-279.a) nicht im AOP-Katalog. In praxi führt dies (zumindest bei uns) dazu, dass zwar die faktisch ambulante Coro AOP bezahlt wird, der (nicht gerade billige) Druckdraht aber regelhaft "auf's Haus" geht.

    Kennen Sie auch dieses Problem und falls ja, wie gehen Sie damit um?

    Lieben Dank im Voraus und beste Grüße

  • Hallo KKH_AA_2010 & Forum,

    meinten Sie Begründungen für eine dann doch vollstationäre Behandlung/Abrechnung dieser Patienten, oder Begründungen, wie Sie die Druckdraht-EBM-Ziffern als Krankenhaus doch AOP abrechnen können?

    Beste Grüße