Medikamente interkurrente Erkrankung

  • Hallo zusammen,

    uns beschäftigt gerade das „Problem“ teure Medikamente für somatische Erkrankungen (Dauer-Medikation), die schon bei Aufnahme bestehen, aber nichts mit der psychiatrischen Behandlung bei uns zu tun haben. Ein ZE gibt es nicht.

    Laut Gesetz sind wir für nun mal die Arzneimittelversorgung zuständig und insofern würde ich zunächst mal sagen, haben wir halt Pech gehabt und müssen uns die Kosten ans Bein binden. Mal gewinnt man und mal verliert man.

    Trotzdem übersehe ich ja vielleicht auch eine Lücke und es gibt doch irgendwie die Möglichkeit über den Versorgungsauftrag (reine Psychiatrie) zu kommen und daher die Kosten ggf. über den ambulanten Bereich oder sonst was abzurechnen?

    Eine Vorab-Deal mit der Kasse machen, meine ich jetzt nicht, denn da kenne ich die Antwort schon.

    Für Hinweise wäre ich dankbar.

    Gruß

    TiBo

  • "Pech gehabt und die Kosten ans Bein binden" trifft es wohl so ziemlich genau.

    Sollte der MD in solchen Fällen aber Tage streichen, müsste man sich die tagesbezogenen Kosten für gegebene teure Medikamente aber eigentlich wieder zurückholen können (da ja dann keine Krankenhausbehandlung!).

    Schöne Grüße, Anyway

  • Guten Tag zusammen,

    Anyway trifft es leider auf den Punkt.

    Wie ein Mantra kommt dann immer "pauschalisierende Abrechnung" und "keine Einzelfallgerechtigkeit".

    MfG stei-di