Sprachlosigkeit

  • Hallo myDRG-Forum;

    uns fallen folgende Sachverhalte in den MDK-Gutachten auf:

    1. Auf die Frage: "Ueberpruefung, ob es sich bei den beiden stationaeren Aufenthalten um einen Behandlungsfall handelt" wird vom MDK geantwortet: Es handelt sich medizinisch um einen Behandlungsfall.
    Zu der Frage, ob es eine Wiederaufnahme i.S. §8 KFPV handelt wird keine Stellung genommen.
    2. Auf eine offene Frage wird voellig offen geantwortet:"Ueberpruefen Sie die abgerechnete DRG"; Antwort: eine stationaere Behandlung war nicht notwendig.
    3. Der sehr kurze Text des MDK passt of nicht zu der gezogenen Schlussfolgerung; Frage: "Ueberpruefung, ob es sich bei den beiden stationaeren Aufenthalten um einen Behandlungsfall handelt"; Antwort im kurzen Text: ...ist die Abrechnung von zwei Behandlungsfaellen korrekt. Stellungnahme/Ergebnis: Voraussetzung i.S. der Fragestellung erfuellt.

    Kurz: immer oefter kommen Gutachten, bei denen wir uns ueberlegen, wie es denn nun gemeint ist. Die Kasse zieht den fuer sich positiven Schluss (im letzten Fall: es ist ein Behandlungsfall - i.S. der Fragestellung erfuellt), wir den unseren.

    Auffallend ist, dass diese Konfusion in den letzten 2-3 Monaten zunimmt. Folge: Telefoniererei, Widersprueche, der ....Quatsch geht halt weiter. Die Kollegen/Innen vom MDK sagen ewinem telefonisch: sorry, aber ich werde halt so einen Quatsch gefragt (und habe nur die Fragestellung und eine mehr oder weniger ergiebige Epikrise). Kassenmitarbeiter/Innen sagen: wir wollten doch nur wissen....

    Es passt nicht.

    Mit freundlichen Gruessen aus Nordhausen

    tgregl

    p.s.: voellig falsch werden Stellungnahmen/Ergebnisse falls in der Fragestellung eine Negation enthalten ist.

  • Schon frustierend, was T. Gregl schreibt; mir hat vor 2 Wochen eine MDK-Mitarbeiterin einfach den Telefonhörer:banane: aufgeknallt, als ich nachfragte, wie ihre Einschätzung zustande kam ...

    A. Raether

    Andreas Raether
    Winnenden

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von Raether:
    Schon frustierend, was T. Gregl schreibt; mir hat vor 2 Wochen eine MDK-Mitarbeiterin einfach den Telefonhörer:banane: aufgeknallt, als ich nachfragte, wie ihre Einschätzung zustande kam ...

    A. Raether


    Hallo Herr Raether,
    erinnert mich an einen Tarnkappenbomberpiloten, der glaubt, er sei nicht angreifbar und unsichtbar....
    das würde ich nicht hinnehmen...
    dieses unkollegiale Verhalten fordert "Gegenmaßnahmen" (Dienstaufsichtsbeschwerde, Meldung an die Ärztekammer etc)

    Gruß

    E Rembs