Zitat
Original von mhollerbach:
Aber genau dafür sollte man kämpfen. Dies scheint nur in der Ärzteschaft nicht machbar zu sein - Arbeitszeitgesetz läßt grüßen.!
Direkt zu sagen, dass man bei den Kassen nicht weiter kommt, halte ich für eine Vogel-Strauß-Tatik mit der man mit Sicherheit tatsächlich nicht weiter kommt. Auch hier gilt kämpfen, aber solange Verwaltungsdirektoren bei Budgetverhandlungen sich mit 1,6 % abspeisen lassen, weil man es sich ja mit den Kassen es nicht verscherzen darf, obwohl man immer bessere Zahlen (mehr Patienten in weniger Zeit mit weniger Komplikationen und mit weniger Personal) vorlegt. Wer ist denn in diesem System von wem abhängig ? Ärzte hat es schon gegeben, da war von Krankenkassen nicht die reden. Wir können die Patienten auch ohne Krankenkasse behandeln, aber wer behandelt den ohne Ärzte !?
[quote]Wenn Sie sich in Ihrem Haus um Transparenz von Leistungen und Kosten bemühen, dann ist es meiner Ansicht nach wesentlich sinnvoller, dies mit Hilfe von Prozessanalysen, der Schaffung von "Clinical Pathways" und anderen Managementansätzen zu tun, als auf die schlichte Methode des "wer schreibt, der bleibt" zu setzen.
Markus Hollerbach
--
Jörg Gust
(Med. Controller Marien-Hospital Witten)
[ Dieser Beitrag wurde von Joerg-Gust am 22.11.2001 editiert. ]