Was ist eine Verlegung

Nein, diesmal keine extra Begrüßung. Schon wieder so eine Anspielung auf mich. Sehr geehrter Herr Rembs, ich muss Sie ganz entschieden in die Schranken weisen. Ich - da können Sie sicher sein - weiß ganz genau - dass Burkhard nicht kochen kann, es aber gerne können würde. Sein Wochenend-Filet vom Kalb oder Schwein ist allerdings sehr schmackhaft und gut zubereitet. A Point, wie man in meiner Bridge-Runde zu sagen pflegt. Und glauben Sie mir, wir wissen, wann ein Filet gut zubereitet wurde. "Kochen mit Biolek", welch schändlicher Vergleich. Meine Bridge-Freundinnen Senta, Dagmar, Elisabeth und Mara sind ganz auf meiner Linie. Die "Oma Krause" (http://www.oma-krause.de) weiß manchmal mehr, als Ihnen lieb sein kann, Sie junger Spund, Sie...

Es grüßt Oma Krause

Lieber Dieter,

dann habe ich jetzt aber gleich mal eine andere Kröte für die Krankenhausseite: wie sieht es denn aus mit der Zusammenarbeit. Wie definiert Ihr das denn von der KK-Seite? Beispiel: Kommune hat 2 Krankenhäuser, davon hat eines eine Belegabteilung HNO und eines eine hauptamtliche HNO-Abteilung. Je nach Wohnort kommt es immer wieder mal vor, dass Nachblutungen im jeweils anderen Haus versorgt werden (sind immer nur 2-3 Fälle im Jahr, aber man kann auch mit 3 Fällen einen scheußlich aufwendigen Schriftwechsel mit Euch Kassen haben).:x
Und mal ganz ehrlich: wenn die Nachblutungen mit kalkuliert sind, dann sind sie in der DRG drin, oder?
Leider mal wieder nestbeschmutzend grüßt Patricia
:besen:
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Patricia Klein

Hallo Patricia,

bei den TE stechen Sie bei mir in ein "Wespennest". :angry: Vorweg: Ich bin - im Gegensatz zu anderen MA in der Kasse - lediglich medizinisch ambitionierter Laie. Trotz allem bin ich der Überzeugung, dass die Medizin keine Geheimwissenschaft ist, die sich der logischen Kombinatorik entzieht. - Gerade im Zusammenhang mit TE haben wir das eine oder andere Mal - unter Berücksichtigung der ASA-Klassifikationen - Anfragen zu stationsersetzender Leistung gestellt. Das hat das eine oder andere Mal durchaus zu heftiger Entrüstung geführt. Nun ist es ja so, dass die ambulante Erbringung der TE ja nicht von uns erfunden wurde. Immer wurde die Nachblutungs-gefahr als Ausschlusskriterium genannt. Ich weiß, die Fallzahlen sind nicht ohne weiteres vergleichbar, aber mir sind nur letale Komplikationen bei stationärer Versorgung bekannt. Aber auch der MDK hält sich hier ziemlich bedeckt. Um so mehr muss dann erstaunen, dass z.B. gerade in einem Haus, bei dem man persönlich vorgesprochen hat, dann Konstellationen sieht: TE - Aufnahme 10.00 Uhr - Entlassung 17.00 Uhr - Abrechnung FP nach alter BPflV.
:no:
Vor dem Hintergrund ist schon klar, dass die beschriebene Konstellation von unseren MA aufgegriffen würde. Ich poste von zu Hause, sodass das eine oder andere aus der Hüfte geschossen ist. Ich denke aber, dass man annehmen darf, dass niemand so eine monströse Berufsauffassung hat, dass er sehenden Auges jemanden entlässt, bei dem die Nachblutung schon klar ist(Wie gesagt: Ich glaube an das Gute im Menschen - hier einfach). Insoweit dürfte hier eine gesteuerte Zusammenarbeit zumindest nicht vordergründig erkennbar sein; es sei denn, es gäbe im Hintergund noch eine Einweisungs-steuerung, die natürlich zu prüfen wäre. Anders ist es natürlich bei der Prüfung, ob die vorherige Behandlung lege artis erfolgte. Dies würde ganz sicher von uns überprüft. Dazu gehört sicherlich auch, dass das Nachblutungsrisiko angemessen berücksichtigt wurde. Dies sind nun allerdinge Überprüfungen, die sich zumindest nicht ausschließlich aus KFPV herleiten, sondern auch aus dem uns alle verpflichtenden Wirtschaftlichkeitsgebot.

Im Übrigen halte ich Sie nicht für nestbeschmutzend. Im Forum ist ja auch allgemein geteilter Konsens, dass ein billiger Liquiditäts-gewinn schließlich allen schadet.

Gruß
Dieter R
MA einer KK