Anämie nach Sectio

  • Guten Tag Attila

    (übrigens schöner Name)
    Im Rahmen der ss-Verschlüsselung müssen Sie einen O-Schlüssel nehmen.
    In diesem Fall die o99.0 Anämie , die Schwangerschaft,Geburt u Wochenbett kompliziert ,
    gefolgt von einem Code unter D50-D64
    DKR 1510

    Hat denn die Pat.srarke Nachblutungen? Dann die D62.

    So, hoffe ich konnte helfen und schönes Wochenende

    wünscht Tanja
    :dance1: :dance1: :dance1:

  • Die D62.0 ist durchaus passend, zusätzlich zu O99.0 natürlich. Sollte eine atonische Nachblutung eingetreten sein, gäbe es ja noch die O72.ff. Diese D62.0 gebe ich übrigens auch nach Spontangeburt mit Hb < 10,0 ein - dann gibt's nämlich Eisentabl. - Ressourcenverbrauch....
    Grüße! Maja

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von Maja:
    Diese D62.0 gebe ich übrigens auch nach Spontangeburt mit Hb < 10,0 ein - dann gibt's nämlich Eisentabl. - Ressourcenverbrauch....
    Grüße! Maja


    Hallo,
    ob man z.B. bei einem Hb von 9.8 von einer Blutungsanämie sprechen kann, da bin ich skeptisch! Einen Blutverlust von 0.5l würde ich schon fordern, um so zu kodieren.
    Auch der Ausgangswert ist zu betrachten.
    Im Krankenhausvergleich wird Ihre Klinik im auffälligen Profil erscheinen (überdurchschnittl. viele Anämien bei Spontangeburten)
    Und schon wir ein Qualitätsproblem postuliert, was nur auf einem "Harry Potter Kodiertrick" beruht.

    Gruß

    Eberhard Rembs

  • Lieber Herr Rembs!
    Mir ist diese Art zu codieren auch nicht ganz geheuer, aber wo soll man die Grenze ansetzen? Unser Perinatologie-Programm (KIM von GMT)schaltet bei Hb von 10,0 automatisch auf Rot. Und - wenn eine Therapie inform von Medikamenten durchgeführt wird, muß sie auch codiert werden. Die o99.0 alleine reicht lt.den spez. Richtlinien nicht aus, also - was tun? Tricksen will bei uns keiner, wir würden uns über allgemein verbindliche Grenzwerte freuen!
    Viele Grüße von Maja